Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag von Hanau

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Am 19. Februar 2020 hat ein rechtsradikaler Attentäter in der hessischen Stadt Hanau gezielt neun Menschen, die er als ‚fremd‘ markierte, ermordet. Eines der Opfer war der 22-Jährige Hamza Kurtović. Der Vater und die Schwester des Getöteten werden im ersten Teil einer Veranstaltung im Focke Museum auf die vielen bisher gar nicht oder nur unzureichend geklärten Fragen eingehen.

Wie konnte es zu dem Anschlag kommen? Und wieso konnte er nicht verhindert werden? Weshalb sind die Umstände des Anschlags immer noch nicht vollständig aufgeklärt und welche Lehren können wir aus dem Fall ziehen? Drei Jahre danach fordern Angehörige der Opfer, dass politische Verantwortung übernommen wird für die zahlreichen Ermittlungs­pannen und Fehler beim Polizeieinsatz. Als Konsequenz der Geschehnisse und deutliches Signal an die Bevölkerung müsse eine konsequente Aufarbeitung gelingen, denn Rassismus und rassistische Handlungen finden nicht nur auf individueller oder gesellschaftlicher Ebene statt, sie spiegeln sich gleichermaßen innerhalb von institutionalisierten Abläufen wieder. Diese und weitere drängende Fragen und Forderungen sollen im Zuge der Veranstaltung im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutiert werden. Auf dem Podium vertreten sind: Armin und Ajla Kurtović (Vater und Schwester des in Hanau ermordeten Hamza Kurtović), Sermin Riedel (Polizeibeauftragte des Landes Bremen) sowie Prof. Dr. Daniela Hunold (Professorin für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin). Moderiert wird die Diskussion von Burcu Arslan.

Wann & Wo

Freitag, 24.03.2023 um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) /

Focke Museum, Schwachhauser Heerst. 240, 28213 Bremen

Quelle des Symbolbilds: Fotolia

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