Der stumme Frühling

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Ob Meise, Amsel, Fink oder Star, jedes Jahr stimmen uns die Gesänge und Rufe der Vögel auf der Suche nach einem Partner oder zur Abgrenzung eines Brutreviers auf den kommenden Frühling ein. Untersuchungen zeigen allerdings, dass Vogelgesänge leiser und eintöniger werden – und dies als Anzeichen für den schon vor 60 Jahren prophezeiten „stummen Frühling“ gewertet werden kann.

Weitere Untersuchungen zeigen, dass die Artenkenntnis vor allem im Bereich Vögel schwindet: Nur 5 von 1000 Menschen erkennen die häufigen Gartenvögel. Ein Teufelskreis, denn was man nicht oder nicht mehr kennt, schützt man auch nicht. Und was nicht mehr oder immer weniger da ist, kann man nicht mehr kennenlernen. Um dem entgegenzuwirken stellt der NABU die Wissensvermittlung rund um das Thema Vögel in den Mittelpunkt des neuen von der Bremer Umweltsenatorin geförderten Projektes „Vogelforschungswerkstatt Vahrer Feldweg“. Vögel, gerade die Arten, die in unseren städtischen Lebensräumen vorkommen, gut und richtig zu erkennen und seine Erkenntnisse im besten Fall in wissenschaftliche Untersuchungen einzubringen ist hierbei in den kommenden zwei Jahren das Ziel. Dazu gibt es ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm mit Seminaren, Workshops und Exkursionen aus unterschiedlichen Bereichen der Vogelkunde.

Lerne die „Sprache der Vögel“

Hierzu zählen auch zwei Angebote aus dem Bereich „Vogelstimmen“: Am Sonntag den 3. April stellen Expert*innen in einem Workshop von 10 bis 12 Uhr Technik und deren Handhabung bei der Aufnahme und Auswertung von Vogelstimmen vor. Das große Highlight ist dann das am Mittwoch den 6. April stattfindende Vogelstimmen-Seminar mit dem bekannten Vogelstimmen-Imitator Uwe Westphal. An einem Tag geht es bei Exkursionen und Übungen im kleinen Kreis um das Erlernen von Vogelstimmen in der Stadt. Weitere Infos und Anmeldung montags bis freitags 10 bis 18 Uhr unter Tel. 0421 48 4448 70 oder info@nabu-bremen.de.
Bildquelle: Reinhard Paulin / NABU

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