50-Jähriger Algerier abgeschoben – IS-Befürworter und Straftäter
Der Senat für Inneres gab gestern am 1. November bekannt, dass letzten Freitag ein Mann aus Bremen nach Algerien abgeschoben wurde. Der 50-Jährige plante im September einen Überfall auf ein Juweliergeschäft in Osterholz-Scharmbeck und war dem Verfassungsschutz bereits 2007 als Salafist aufgefallen.
Im Sommer 2012 besuchte der Algerier regelmäßig den „Kultur & Familien Vereins(KUF)“, dieser wurde im Dezember 2014 verboten. Gleichzeitig war er wiederholt Besucher des Islamischen Kulturzentrums(IKZ). Besonders das Facebook-Profil des Mannes war sehr jihadistisch angelegt. Eingestellte Videos hatten starken Bezug zur Terrororganisation des sogenannten „Islamischen Staates“. Zusätzlich posteten hunderte Facebook-Freunde auf seiner Seite jihadistische Inhalte.
Überfall auf Juwelier verhindert
Zusammen mit einem anderen Mann versuchte der Algerier im September dieses Jahres einen Juwelier in Osterholz-Scharmbeck zu überfallen. Die Polizei konnte diese Tat jedoch verhindern, die beiden Männer landeten in Untersuchungshaft. Ende Oktober wurde der Mann vom Migrationsamt und der Polizei nach Algerien abgeschoben. Innensenator Ulrich Mäurer bedankte sich bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit und lobte die rasche Abschiebung.
Beispielfoto: Der abgeschobene Algerier sympathisierte mit der Terrorgruppe „Islamischer Staat“.
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