Stahmann fordert mehr Schutz für Frauen – Internationaler Frauentag 2018

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Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages, 8. März, fordert Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, einen besseren Gewaltschutz für Frauen in Beziehungen. Viel zu oft seien Frauen in Partnerschaften das Ziel von häuslicher Gewalt.
 
„Beziehungen sind für Frauen ein Ort mit höchstem Gefährdungspotenzial“, erklärt Anja Stahmann bezüglich der immer noch häufigen häuslichen Gewalt in Partnerschaften. Sie fordert, dass die Gesellschaft Frauen und Kinder besser vor Körperverletzungen schützt. Aktuell sterben jeden Monat elf Frauen in der Bundesrepublik durch einstige oder jetzige Lebenspartner, eine Zahl die stark gesenkt werden muss. Hinzu kommen 180 gemeldete Körperverletzungen monatlich.
 
Senatorin Stahmann ist zurzeit die Vorsitzende der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen der Länder. In dieser steht die Umsetzung der Istanbul-Konvention auf dem Plan. Diese Konvention sieht es vor, dass Gewalt gegen Frauen besser verhütet und bekämpft wird. Hierbei gibt es zahlreiche Verpflichtungen zur Prävention die dem Schutz der Opfer dienen. „Ein gewaltfreies Leben ist Menschenrecht“, so Stahmann.
 
Insgesamt zeigt sich die Senatorin aber zufrieden mit der Frauenpolitik der letzten Jahre. Es wurde sehr viel erreicht, dennoch sei eine komplette Gleichberechtigung noch weit weg. „Familienarbeit ist im Wesentlichen Frauensache geblieben, Frauen stecken im Berufsleben zurück“, bilanziert Stahmann. Mehr Gerechtigkeit erhofft sie sich durch eine Frauenquote in Aufsichtsräten, Frauenförderplänen in Unternehmen oder das Recht auf Rückkehr zur Vollbeschäftigung nach einer Familienphase.
 

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