Senat und Wohnungsbaugesellschaften vs. Farbvandalismus

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Die vier großen Wohnungsbaugesellschaften in Bremen (Brebau, Espabau, Gewoba und Vonovia) kooperieren mit dem Senator für Inneres und der Wohnungsbausenatorin gegen Farbvandalismus im Bremer Westen. Gemeinsames Ziel aller Akteure ist es, in den Ortsteilen Gröpelingen, Oslebshausen, Findorff, Walle und Überseestadt ein sauberes und sicheres Wohnumfeld zu bieten.

Müllablagerungen und Farbschmierereien sowie illegale Graffiti und „Tags“ (Schriftzüge und Zeichen) an Häuserwänden oder Bänken, Mülleimern und Garagentoren sollen jeweils innerhalb von 14 ‚Tagen erkannt, angezeigt und entfernt werden – so die Vereinbarung mit den Wohnungsbaugesellschaften. Zudem werden die ihre Objektbetreuer, Hauswarte und Mieter dazu anhalten, dass sie Verursacher, die auf frischer Tat ertappt werden, umgehend bei der Polizei unter dem Notruf 110 melden. Hunderte solcher Straftaten werden jedes Jahr in Bremen registriert; die Dunkelziffer ist aber noch viel höher, da nicht jede Schmiererei an Bauten angezeigt wird. Dazu Innensenator Ulrich Mäurer: „Farbschmierereien sind nicht nur ein ästhetisches Ärgernis. Die Sachbeschädigungen bedeuten auch einen hohen wirtschaftlichen Schaden für private Eigentümer ebenso wie für die Wohnungsbaugesellschaften und die öffentliche Hand.“

Freiflächen und Auftragsarbeiten

Die Wohnungsbaugesellschaften werden zudem alternative Möglichkeiten der Vermeidung von Farbvandalismus prüfen – dies könnten Auftragsarbeiten von Graffiti-Künstlerinnen oder Graffiti-Künstler sein, wobei ästhetische Motive gewählt werden können, die zum Quartiersbild passen. Abhängig von dem Standort könnten regelmäßig betroffene Stellen zur Graffiti-Freifläche erklärt werden. Ebenso kommt in Betracht, dass eine Begrünung angelegt wird, die keinen Platz für Graffiti zulässt.

Bild: Innensenator Ulrich Mäurer mit dem Beschäftigten einer Spezialfirma, die im Auftrag einer Wohnungsbaugesellschaft vor Ort eine Fläche reinigt. Foto: Senator für Inneres

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