Prozessauftakt im Fall „Waterfront“ – Angeklagte verweigern Aussage

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Heute, 20. November, begann der Prozess gegen die drei mutmaßlichen Täter der Messerstecherei in der Waterfront im Mai dieses Jahres. Die Angeklagten verweigerten am ersten Tag der Verhandlung die Aussage.

Um 9:20 betraten die drei jungen Männer den Gerichtssaal 249 im Landgericht Bremen. Agron S. und Driton S. kamen in Handschellen aus der JVA Oslebshausen, der dritte Angeklagte Abdullah C. sitzt zur Zeit nicht in Haft und musste nur zum Gerichtstermin erscheinen.

Messerangriff in der Waterfront

Die Männer sollen am 20. Mai einen anderen Mann in der Waterfront angegriffen haben. Dabei wurde das Opfer schwer verletzt. Bei diesem Vorfall wird Abdullah C. vorgeworfen den Geschädigten festgehalten zu haben, während die anderen Beiden mit Messern auf das Opfer einstachen. Der Verletzte konnte in einen Einkaufsladen in der Waterfront flüchten und sein eigenes Messer und einen Schlagstock zücken. Daraufhin entfernten sich die drei Tatverdächtigen vom Ort des Geschenks.

„Tod billigend in Kauf genommen“

Die Staatsanwaltschaft Bremen wirft den Angeklagten vor beim Angriff den Tod des Opfers billigend in Kauf genommen zu haben. Bei der Attacke wurden glücklicherweise keine inneren Organe des Geschädigten verletzt, bei der heutigen Verhandlung war der Mann nicht anwesend.

Die Verhandlung wurde heute rasch unterbrochen und auf Mittwoch verschoben, da alle drei Angeklagten derzeit von ihrem Recht Gebrauch machen sich nicht zur Anklage zu äußern. Ob diese Einstellung sich in den noch folgenden Verhandlungstagen ändert bleibt abzuwarten.

Foto: Die beiden Angeklagten Agron S. und Driton S. verdeckten mit Ordner ihr Gesicht.

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