Pfefferspray statt Erotik

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In Bremen tappten in den vergangenen Tagen mehrere Männer in eine Erotikfalle. Sie verabredeten sich über ein Chatportal zu sexuellen Diensten, bekamen aber stattdessen Reizgas ins Gesicht. Die Polizei konnte die Täterinnen vorläufig festnehmen.

Ein 27 Jahre alter Mann verabredete sich am Sonntag über ein Internetportal mit einer unbekannten Frau zu einem Liebesakt. Als Ort des Geschehens wurde ein Parkplatz in Bremen-Osterholz ausgesucht. Die Chatpartnerin erschien dabei in Begleitung einer weiteren Frau. Das war aber nicht die einzige Überraschung für den 27-Jährigen: Statt einer erotischen Zusammenkunft sprühte ihm eine der Damen Reizgas ins Gesicht, anschließend flüchtete das Duo. Am Mittwochabend dann eine fast identische Masche in Horn-Lehe: Ein 48-Jähriger traf auf einem Parkplatz zwei Frauen, mit denen er sich zuvor auf einem Internetportal zu einem Sexdate verabredet hatte. Der Mann übergab das Bargeld für erhoffte Leistungen und setzte sich auf die Rückbank seines Autos. Auch hier folgte die böse Überraschung prompt, er wurde mit Pfefferspray eingenebelt. Die Frauen liefen mit der Beute weg, der 48-Jährige folgte ihnen, wurde dabei aber von einem unbekannten Komplizen niedergeschlagen. Anschließend flüchtete das Trio in einem Auto.

Zwei Frauen unter Verdacht

Ortswechsel, zwei Stunden später in Burglesum, selber Modus Operandi. Dieses Mal hoffte ein 38 Jahre alter Mann auf einen Liebesakt auf einem Parkplatz. Auch hier wurde Geld an zwei Frauen übergeben und als Dienstleistung Reizgas entgegen genommen. Die Ermittlungen der Bremer Polizei führten noch in der Nacht zu den mutmaßlichen Täterinnen. Nachdem eine aufmerksame Zeugin wichtige Hinweise gab, konnten die beiden 23-jährigen Frauen vorläufig festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen, auch zu Komplizen, dauern an.

Bildquelle: Adobe Stock

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