Kranzniederlegung am Denkort Bunker Valentin

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Am Montag jährte sich zum 78. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Bremische Bürgerschaft hat diesen Tag 2020 zum offiziellen Gedenktag für unser Bundesland erklärt: Er erinnert an das unermessliche Leid, das Krieg und Faschismus über die Welt gebracht haben.

Der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff, und Bürgermeisterin Dr. Maike Schaeferin (in Vertretung für den Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte), haben am Montag mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ am Denkort Bunker Valentin in Bremen-Nord an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa erinnert. Begleitet wurden sie dabei von der ukrainischen Generalkonsulin Dr. Iryna Tybinka. Anwesend waren bei dem Gedenken auch Mitglieder des Bürgerschaftspräsidiums, die Spitzen der Fraktionen und Vertretungen der Opfergruppen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch den ukrainischen Chor Gloria.UA.

Ein wichtiges Zeichen

Bürgermeisterin Schaefer: „Der Bunker Valentin erinnert uns in besonders eindrücklicher Weise an die nationalsozialistische Rüstung für den Seekrieg und die Verbrechen der Nazi-Herrschaft. Mehr als 1.600 Zwangsarbeiter starben während der Bauarbeiten an Unterernährung, Krankheiten oder wurden ermordet. Am 8. Mai 1945 begann mit der vollständigen Kapitulation der Wehrmacht eine lange Periode des Friedens und der Freiheit in Europa. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine ist der heutige Gedenktag umso mehr ein wichtiges Zeichen für Friedenswillen, Völkerverständigung und Demokratie.“ Die Gedenkstunde widmete sich daher sowohl den Kriegstoten als auch den während der Naziherrschaft ideologisch Verfolgten, den Jüdinnen und Juden, den Sinti und Roma, den politisch Verfolgten, den Homosexuellen und vielen anderen, die unter dem Regime von Nationalsozialismus und Faschismus starben oder unsägliches Leid erlebten.

Bild: Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff, Bürgermeisterin Dr. Maike Schaefer und Generalkonsulin Dr. Iryna Tybinka bei der Kranzniederlegung am 8. Mai. Bildquelle: Senatspressestelle

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