Illegales Glücksspiel ausgehoben

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Ein 53 Jahre alter Bremer steht im Verdacht, in seinem Internet-Café im Steintorviertel illegale Glücksspiele veranstaltet zu haben. Bei einer gemeinsamen Aktion von Gewerbeaufsicht, Ordnungsamt und Polizei wurden am Freitag entsprechende Beweismittel sichergestellt. Innensenator Ulrich Mäurer lobt die Zusammenarbeit.

Aufgrund eines Verdachts auf unerlaubtes Glücksspiel und weiterer Verstöße gegen Gewerbeauflagen, wurden die Behörden am Freitagnachmittag in dem Internet-Café an der Straße Am Dobben vorstellig. Und tatsächlich: Die Einsatzkräfte entdeckten eingeschaltete Computer mit illegaler Glücksspielsoftware. Da half es auch nichts, dass der 53-jährige Betreiber blitzschnell mit seiner Fernbedienung alle PCs herunterfuhr. Über die Staatsanwaltschaft wurde beim Amtsgericht Bremen ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt.

Bis zu fünf Jahre Gefängnis

Bei den Maßnahmen hat man neben drei Computern, auf denen sich die Software befand, diverse elektronische Datenträger beschlagnahmt. Weitere Überprüfungen ergaben, dass bei zwei Geldspielautomaten keine Prüfsiegel vorhanden waren. Durch diese wird bestätigt, dass beispielsweise lediglich Geldbeträge bis zu einem gewissen Limit eingezahlt werden können. Innensenator Ulrich Mäurer: „Das war eine erfolgreiche Aktion von Polizei, Ordnungsdienst und Gewerbeaufsicht. Wir werden alles daransetzen, dass der Laden dauerhaft geschlossen wird.“ Wer ohne behördliche Erlaubnis gewerbsmäßig öffentlich ein Glücksspiel veranstaltet oder die Einrichtungen dazu bereitstellt, wird mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren belegt.

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