Gefährliche Pyrotechnik bei Bundesligapartie

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Am Samstagabend kickte der SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München im Weserstadion. Während des ausverkauften Spiels kam es zum massiven Abbrennen von Pyrotechnik im Gästebereich: Zuschauer mussten in Sicherheit gebracht werden.

Im Vorfeld der Partie entriss ein Mann in der Straße Vor dem Steintor einem Bayern-Fan ein Banner. Einsatzkräfte stellten ihn kurze Zeit später. In der Nähe des Stadions zündeten dann Unbekannte Rauchtöpfe – es wurden Anzeigen gefertigt und Ermittlungen eingeleitet. Ein psychisch auffälliger Mann bewarf den Mannschaftsbus des FC Bayern München mit einer Porzellanvase, wodurch der Bus beschädigt wurde. Außerdem drohte er damit, Polizisten erschießen zu wollen. Er wurde zur Begutachtung einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt.

Tribünen mussten geräumt werden

Während des Spiels kam es zunächst im Heimbereich zum Abbrennen von Rauchtöpfen. Im weiteren Verlauf wurden vom Gästebereich im Oberrang der Westkurve mehrfach und massiv verbotene Pyrotechniken abgebrannt. Aufgrund der erheblichen Gefährdung für Unbeteiligte mussten die darunterliegende Tribüne geräumt und die Zuschauer in Sicherheit gebracht werden. Sie konnten nach und nach wieder zu ihren Plätzen zurück, als sich die Lage scheinbar beruhigte. Was jedoch nicht lange währte, da kurz darauf wieder nahezu ununterbrochen Pyro vom Oberrang gezündet wurde, so dass der Unterrang erneut geräumt werden musste. Das gestaltete sich sehr schwierig für Polizei und Ordnungsdienst, da betroffene Zuschauer ihre Plätze nun größtenteils nicht mehr verlassen wollten. Aufgrund der Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz stoppten Einsatzkräfte nach dem Spiel sechs Busse von abreisenden Gästefans auf einem Parkplatz an der Autobahn 27. Bei der anschließenden Kontrolle kamen auch Sprengstoffhunde zum Einsatz; insgesamt wurden 380 Personen überprüft und Personalien festgestellt.

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige