Fahrraddemo fordert Verkehrswende in Bremen

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Gestern fand unter dem Motto „Bremen will Wandel. Verkehrswende umsetzen“ eine große Fahrraddemo statt, bei der sich rund 1.000 Menschen für eine Verkehrswende stark gemacht haben. Start war auf der Bürgerweide, dann ging es durch Findorff und die Neustadt bis zur Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz.

Die Demonstranten forderten mit Sprechchören und Plakaten eine klimafreundliche Verkehrspolitik, die Rad- und Fußverkehr stärker berücksichtigt und den öffentlichen Nahverkehr ausbaut. „Bremen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2038 klimaneutral zu werden. Dafür braucht es vor allem im Verkehrssektor endlich Bewegung“, so Annika Fuchs vom BUND Bremen. Damit das passiert fordert Sven Eckert, Geschäftsführer des ADFC Bremen für den Radverkehr: „Es ist dringend notwendig, den Bau der Fahrradbrücken über die Weser zu starten und den Bau der Radpremiumrouten zu beschleunigen“. Laut Wolfgang Geißler von „Einfach Einsteigen“ müsse über eine Umlage für den Nahverkehr nachgedacht werden, um diesen wirklich substanziell ausbauen und verbessern zu können. Für barrierefreie Gehwege und mehr Sicherheit für Kinder verlangt Bettina Rabe von der Klimazone Findorff: „Wir brauchen eine systematische Parkraumbewirtschaftung und das Ende des illegalen Gehwegparkens.“ Katharina Bermpohl vom VCD brachte die Forderungen auf den Punkt: „Wir wollen Städte für Menschen, nicht für Autos. Das haben die Bremer heute auf der Straße gezeigt.“

Bildquelle: Fotolia

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