Meningokokken-Fall in Bremerhaven – Kind mit Hirnhautentzündung infiziert

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

In Bremerhaven wurde das Gesundheitsamt informiert, dass bei einem Kind einer Kinderkrippe eine ansteckende Hirnhautentzündung festgestellt wurde. Die Kinderklinik Ameos leitet notwendige medizinische Maßnahmen ein um eine Ausbreitung der Meningokokken-Meningitis.
 
In einem Brief wurden die Eltern der betroffenen Kinderkrippe vom Gesundheitsamt über die Erkrankung eines Kindes informiert. In diesem wurden sie aufgefordert an der Antibiotikaprophylaxe der Kinder- und Jugendklinik Ameos teilzunehmen. Diese Prophylaxe ist entscheidend um eine weitere Ausbreitung der Meningokokkenerkrankung zu verhindert. Durch diesen Schritt und der Teilnahme aller Kinder geht das Gesundheitsamt davon aus, dass keine weiteren Ansteckungen erfolgen werden. Dennoch wurde in der Kinderkrippe ein Notbetrieb eingerichtet
 

Übertragung via Tröpfchen

Meningokokken sind Bakterien die schwere Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen verursachen können. Der Erkrankung gehen akute Erkältungssymptome wie Fieber, Schüttelfrost oder Kopfschmerzen voraus. Die Betroffenen sind dabei sehr empfindlich gegen Licht und sehr schläfrig. Bei solchen Krankheitszeichen empfiehlt das Gesundheitsamt das sofortige aufsuchen eines Arzt oder Krankenhauses. Übertragen werden die Bakterien durch Tröpfchen. Sprechen, Anhusten oder Küssen sind dabei die häufigsten Übertragungsarten. Für eine Ansteckung ist ein enger Kontakt zu einem Keimträger erforderlich, da die Bakterien außerhalb des Körpers nur kurz überleben. Die Inkubationszeit beträgt meist zwei bis sieben Tage, danach kann die Erkrankung mit Antibiotikum behandelt werden.
 
Bei Fragen zur Krankheiten kann die Rufnummer des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes gewählt werden: (04 71) 59 02 42 2 oder (04 71) 59 02 54 2
 
Beispielfoto: In der Kinderklinik Ameos wurde eine Antibiotikaprophylaxe gegen den Meningokokken-Fall eingerichtet.

Anzeige
Anzeige
Anzeige