Zwölf Euro pro Stunde – Bremen erhöht den Landesmindestlohn
Der Landesmindestlohn in Bremen und Bremerhaven wird ab dem 1. April auf zwölf Euro (brutto) angehoben. Das hat der Bremer Senat am 9. Februar beschlossen. Aktuell liegt dieser bei 11,13 Euro.
Wer beim Land Bremen beziehungsweise der Stadtgemeinde angestellt ist, erhält ab dem 1. April 2021 mehr Geld. Wie der Senat am Dienstag, 9. Februar, beschlossen hat, soll der Landesmindestlohn von 11,13 Euro auf 12 Euro pro Stunde (brutto) angehoben werden. Diesen erhalten dann alle Angestellten des öffentlichen Dienstes sowie angestellte städtischer Betriebe, aber auch Arbeitnehmer, die im Rahmen einer öffentlichen Auftragsvergabe tätig sind oder bei Einrichtungen arbeiten, die Zuwendungen des Landes erhalten.
Noch nicht am Ziel
Mit der Erhöhung des Landesmindestlohns setze man zwar ein wichtiges Zeichen für die Angestellten im öffentlichen Dienst, trotzdem sei man noch nicht am Ziel, so Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. Man wolle sich als Landesregierung auch auf Bundesebene weiter dafür einsetzen, den gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland weiter zu erhöhen. Dieser liegt derzeit bei 9,50 Euro pro Stunde.
Symbolbild: Bremen hebt den Landesmindestlohn zum 1. April 2021 auf zwölf Euro an. Bildquelle: Adobe Stock.
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