Zwischen Bremen und Hannover fahren wieder Züge – Straßenbahnlinie 3 kann nicht überall halten

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Der neuerliche Wintereinbruch mit großen Schneemengen hat negative Auswirkungen für Bahnfahrer mit sich gebracht. Aufgrund der witterungsbedingten kompletten Einstellung des Bahnbetriebs im Norden strandeten gestern, 7. Februar, 500 Menschen am Bremer Hauptbahnhof. Um 9.17 Uhr nahm heute (8. Februar) der erste Zug von dort seine Fahrt in Richtung Hannover auf. Bis auf eine Ausnahme können die Busse und Straßenbahnen der BSAG alle Haltestellen anfahren.
 
Am Bremer Hauptbahnhof wurde eine Einheit des Katastrophenschutzes der Johanniter-Unfall-Hilfe eingesetzt. Über Nacht versorgten sie gestrandete Reisende mit Essen und warmen Getränken. Nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) sind weiterhin keine Intercity-Züge (IC) zwischen Hannover und Norddeich-Mole unterwegs, die auch in Bremen Station machen. Das wird voraussichtlich noch bis zum Ende des Tages so bleiben.
 

Mit Einschränkungen müssen Bahnreisende mindestens bis Dienstag rechnen

Außer dem Fernverkehr ist aber auch der Nahverkehr in Bremen und Niedersachsen größtenteils lahmgelegt. Bislang können erst zwei Linien des Nahverkehrs betrieben werden, wovon immerhin eine auch Bremen berücksichtigt. Zwischen Bremen und Hannover verkehren Regionalbahnen. Die erste startete um 9.17 Uhr vom Bremer Hauptbahnhof.

Schrittweise sollen weitere Linien folgen, sobald die Befahrbarkeit der jeweiligen Strecken überprüft wurde. Im Laufe des Tages könnten einige regionale Verbindungen der Nordwestbahn hinzukommen. Ab 16 Uhr sollen aller Voraussicht nach die ersten Züge der Nordwestbahn verkehren. Von Einschränkungen und Verspätungen wird noch bis zum morgigen Dienstag, 9. Februar, ausgegangen. Ein Schienenersatzverkehr ist angesichts schlechter Straßenverhältnisse kaum möglich.
 

Endstation am Weserwehr und eine weitere Haltestelle können nicht angesteuert werden

Deutlich besser läuft der Bus- und Straßenbahnbetrieb der BSAG, der vor allem mit Verspätungen zu kämpfen hat. Lediglich die Straßenbahnlinie 3 zwischen Gröpelingen und Weserwehr ist zusätzlich beeinträchtigt. Sowohl die an der Ecke Stader Straße/ Hamburger Straße als auch die Endstation am Weserwehr lassen sich wegen des Schnees nicht erreichen.

Als End- und Startpunkt dient daher vorübergehend die Haltestelle an der Sankt-Jürgen Straße. Wer sich über mögliche Störungen auf dem Laufenden halten will, kann das mithilfe der Webseite des Verkehrsverbunds Bremen/Niedersachsen (VBN)
www.vbn.de oder dessen FahrPlaner-App tun.
 
Bild: Einsatzkräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe halfen Bahnreisenden, die am Hauptbahnhof festsaßen, mit Essen und warmen Getränken. Bildquelle: NonstopNews / Tim Philipsen

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert