Zweites Impfzentrum in der Messehalle – Impfkapazitäten werden deutlich ausgebaut

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Für Mitte März ist der Ausbau eines zweiten Impfzentrums in den Messehallen 4,5 und 6 in Bremen geplant. Dies teilte das Gesundheitsressort mit. Damit stünden dann Kapazitäten für über 10.000 Impfungen pro Tag zur Verfügung.

Seit dem 27. Dezember 2020 wird in Bremen bereits in der Messehalle 7 gegen das Corona-Virus geimpft. Außerdem sind in der Stadtgemeinde Bremen 14 mobile Impfteams im Einsatz. In der vergangenen Woche wurde zusätzlich ein Impfzentrum in Bremen-Vegesack in Betrieb genommen. Für Mitte März ist nun der Ausbau eines weiteren Impfzentrums beschlossen worden. Dafür sollen in den Messehallen 4, 5 und 6 weitere Impfmöglichkeiten eingerichtet und die Kapazitäten deutlich ausgebaut werden.

52 Impfstraßen zur gleichzeitigen Nutzung

Im zweiten Impfzentrum sollen 52 Impfstraßen eingerichtet werden, die im Vollbetrieb gleichzeitig bedient werden können. Je nach Geschwindigkeit der Impfungen resultieren daraus bei einem 12-Stunden-Betrieb bis zu 10.000 Impfungen am Tag. Hinzu kommen bis zu 2.500 Impfungen im Impfzentrum in Halle 7, sowie 700 Impfungen im Impfzentrum Nord in Vegesack und Impfungen der mobilen Teams. „Wir planen jetzt bereits für die Zeit, in der wir allen Bremerinnen und Bremern ein Impfangebot machen können. Bei einer Ausweitung der Betriebszeiten auf bis zu 16 Stunden am Tag können wir somit mehr als 15.000 Impfungen am Tag durchführen. Wir sind bereit allen Bremerinnen und Bremern bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot zu machen“, erklärt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. „Außerdem sichern wir uns mit einem zweiten Impfzentrum gegen einen möglichen Ausfall des Impfzentrums in Halle 7 ab, sei es aus technischen oder gesundheitlichen Gründen.“

Aufbau voraussichtlich ab März

Mit dem Aufbau kann voraussichtlich im März begonnen werden und auch die Eröffnung ist noch für den März geplant. Für eine Laufzeit von erst einmal sechs Monaten hat der Senat am heutigen 23. Februar bis zu 35 Millionen Euro aus dem Bremen-Fonds genehmigt. Weitere Kosten sollen im Rahmen der bundesweit gültigen Impfverordnung aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds und von den privaten Krankenversicherungsunternehmen getragen werden. „Die Impfungen gegen das Corona-Virus geben uns eine Möglichkeit, um der Pandemie etwas entgegenzusetzen. Die Impfungen schützen nicht nur vor Infektion, sondern auch vor schweren oder gar tödlichen Krankheitsverläufen. Wir sind in Bremen wirklich gut gestartet, haben ein sehr gutes Impfzentrum auf die Beine gestellt und mit den mobilen Teams inzwischen fast alle Pflegeeinrichtungen aufgesucht“, so Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. „Wir wurden und werden auch aktuell noch limitiert durch fehlende Impfdosen. Das wird sich aber nach und nach ändern, das Bundesministerium für Gesundheit rechnet ab dem zweiten Quartal mit deutlich mehr Impfstoff. Darauf bereiten wir uns jetzt vor und bauen unsere Impfkapazitäten deutlich aus.“

Zum aktuellen Zeitpunkt (23. Februar) wurden im Land Bremen 49.070 Impfungen durchgeführt. 40.002 davon in Bremen und 9.068 Bremerhaven.

Symbolbild: Bremen stattet im März ein zweites Impfzentrum in den Messehallen aus. Damit schafft das Land Impfkapazitäten für über 10.000 Impfungen täglich. Bildquelle: Messe Bremen.

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