Zwei Überfälle auf Discounter in Blumenthal und Vegesack – Taten ähneln sich in vielerlei Hinsicht

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Eine Filiale einer Supermarktkette in der Schwaneweder Straße im Stadtteil Blumenthal wurde am Freitag, 21. Juni, gegen 20 Uhr von einer bislang noch unbekannten Person überfallen. Am Folgetag, 22. Juni, ereignete sich gegen 16 Uhr ein weiterer Überfall in einer Discountfiliale in der Hammersbecker Straße im Stadtteil Vegesack. Derzeit prüft die Polizei mögliche Zusammenhänge.
 
Maskiert und mit einem langen Messer bewaffnet betrat ein Mann am Freitagabend den Discounter in der Schwaneweder Straße. Nachdem er sich an einer Kundin vorbeidrängelte, forderte er die 62-jährige Mitarbeiterin auf, sofort die Kasse zu öffnen. Der 45 Jahre alte stellvertretende Filialleiter und ein Kunde bemerkten den Vorfall und bewarfen den Räuber mit einem Warentrenner und Plastikflaschen. Als sich der Vize-Filialleiter einen Stuhl griff, drängte er den Angreifer damit weg.
 

Beim zweiten Überfall ließ der Täter Bargeld mitgehen

Ohne Beute ergriff der Räuber die Flucht aus dem Markt. Viele Parallelen in der Vorgehensweise weist auch der Überfall am Samstagnachmittag auf. Mit einem Messer bedrohte ein Unbekannter die 35-jährige Kassiererin und entwendete Bargeld. Vorerst nahm der Räuber zu Fuß Reißaus, wobei ihn ein Kunde verfolgte. Endgültig entkam der Täter, als er in der Blumenstraße auf ein Damenfahrrad stieg und in Richtung Hahnhorster Straße fuhr.
 

Nahezu identische Täterbeschreibung

In beiden Fällen wurde der Räuber jeweils als etwa 20 bis 30 Jahre alt und 1,70 Meter groß beschrieben. Auch die Beschreibung der Bekleidung ähnelte sich. Demzufolge trug er eine schwarze Schirmmütze, ein dunkles Tuch vor dem Gesicht, einen Kapuzenpullover und eine blaue Jeans. Nun ermittelt die Kriminalpolizei. Für Hinweise können sich Zeugen an den Kriminaldauerdienst unter (0421) 3623888 wenden.
 

Verhaltenshinweis der Polizei

Seitens der Polizei wird darauf aufmerksam gemacht, dass das Handeln des Vize-Filialleiters und des Kunden am Freitagabend zwar mutig wart, aber auch für beide und Unbeteiligte gefährlich werden hätte können, weil niemals sicher ist, wie bewaffnete Täter reagieren. Aus diesem Grund rät sie dazu, sich und andere nicht in Gefahr zu bringen, sondern sich Tätermerkmale merken und umgehend die Polizei unter 110 anzurufen.

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