Zwei Reisende am Bremer Flughafen durch Geschwister vor Haft bewahrt

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Am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei am Flughafen Bremen gleich zwei per Haftbefehl gesuchte Personen ausfindig gemacht. Weil die Gesuchten ihre jeweilige Strafe nicht selbst begleichen konnten, mussten ihre Geschwister aushelfen und die geforderten Geldsummen begleichen.

Zunächst wurde eine polnische Staatsangehörige am Samstag gegen 08:55 Uhr zur Einreisekontrolle aus London vorstellig. Bei der Überprüfung ihrer Identität stellten die Bundespolizisten fest, dass die 39-Jährige von der Staatsanwaltschaft Bremen gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht wird.

Sie hatte wegen Steuerhinterziehung eine Geldstrafe von insgesamt mehr als 3.600 Euro zu zahlen. Da sie nicht genügend Geld bei sich hatte, bezahlte ihre Schwester die offene Geldstrafe an der Flughafenwache und ersparte ihr somit einen Gefängnisaufenthalt.

Am gleichen Tag erschien gegen 13:25 Uhr ein ukrainischer Staatsangehörige bei der Einreisekontrolle aus Antalya. Auch hier schlug der Polizeicomputer Alarm: Der 33-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Bochum gesucht. Die geforderte Geldstrafe in Höhe von 681 Euro wegen Beleidigung hatte der Ukrainer jedoch nicht dabei. Er wurde von seinem Bruder vor dem Gefängnis bewahrt, der den offenen Betrag in die Justizkasse einzahlte.

 

Symbolbild:  Bundespolzisten am Flughafen Bremen

Quelle: Bundespolizeidirektion Hannover

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