Zur Belebung des Sedanplatzes: Neues Bauprojekt in Bremen-Vegesack

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Am Sedanplatz sollen in drei Bauabschnitten neue Geschäfts- und Wohnflächen entstehen. Ziel des Projekts ist es laut WFB Wirtschaftsförderung Bremen, die Attraktivität des Vegesacker Zentrums zu erhöhen und den Leerstand zu reduzieren.

Noch in diesem Februar soll mit dem Abriss des ehemaligen Asia-Marktes sowie eines Teils des Finanzamts in der Vegesacker Innenstadt begonnen werden. Nach Abschluss soll auf dem Grundstück ein vierstöckiges, von den Bremer Architekten Hilmes und Lamprecht entworfenes Geschäftshaus errichtet werden.

Ankermieterin in den beiden unteren Etagen wird der WFB zufolge die Sparkasse Bremen AG, darüber entstehen Praxisflächen. Investoren des Projektes sind die Bauprojektentwickler Olaf Mosel (M Projekt GmbH & Co. KG) und Thorsten Nagel (Procon Gruppe). „Neben der Stadtteilfiliale der Sparkasse Bremen werden eine Physiotherapiepraxis und eine Augenärztin einziehen“, so Mosel. „Das Gebäude ist bereits zu 100 Prozent vermietet. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant.“

Erbbaurecht für Markthalle

Im anschließenden zweiten Bauabschnitt sollen dann 25 moderne Eigentumswohnungen über einer Tiefgarage entstehen. Im dritten Bauabschnitt geht es um die Markthalle am Sedanplatz, für die die beiden Investoren von der Stadt Bremen ein Erbbaurecht erworben haben.

Nach dem Auszug des Unternehmens Tedi, dem aktuellen Mieter, ab dem Jahr 2029, ist geplant, an dieser Stelle ein viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus zu realisieren. Neben Wohn- und Gewerbeeinheiten soll das Erdgeschoss Gastronomie und Einzelhandel bieten, und so für Belebung rund um den Sedanplatz sorgen.

Zum Kaufpreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen verabredet.

Für ein „lebendiges Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität“

Bausenatorin Özlem Ünsal sieht in der Entwicklung des Sedanplatzes ist einen wichtigen Impuls für die Stadtteilentwicklung in Vegesack: „Durch die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und attraktiven öffentlichen Räumen schaffen wir ein lebendiges Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität.“

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt betont: „Investitionen wie dieses Bauprojekt sind essenziell, um lebendige Quartiere zu schaffen, Leerstand zu reduzieren und den Einzelhandel sowie die Gastronomie zu beleben. Bremen braucht solche Stadtentwicklungsprojekte, die wirtschaftliche Perspektiven, Arbeit und das Leben nach dem Feierabend sinnvoll miteinander verbinden.“

Auch die Wirtschaftsförderung Bremen begrüßt das Vorhaben. Das Projekt zeige, wie durch gezielte Investitionen und Kooperationen zwischen privaten Akteuren und der Stadt Bremen die Attraktivität eines Stadtteils gesteigert werden könne. „Wir freuen uns über die neuen Entwicklungen am Sedanplatz“, so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB.

 

Bild oben: So soll es künftig auf dem Sedanplatz in Bremen-Vegesack aussehen.

Foto: Hilmes Lamprecht Architekten (Visualisierung)

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