ZDF Magazin Royal – Böhmermann und Bovenschulte bringen Zuschauer zum Schmunzeln

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Immer mehr deutsche Influencer wandern nach Dubai aus. Warum? Weil sie dort keine Steuern zahlen müssen. Auf das Problem machte der Satiriker Jan Böhmermann in seiner Sendung „ZDF Magazin Royal“ vom 12. Februar aufmerksam und bekam dabei Hilfe von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Gemeinsam rufen sie zu einer Trendwende auf und wollen mehr Influencer an die Weser holen.

Influencer sind in der Vergangenheit zu einer Art neuen Berufsgruppe herangewachsen. Auf sozialen Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok sind sie sehr aktiv und erreichen in der Regel pro Tag mehrere Millionen Menschen, meist ein eher junges Publikum. In aller Regel erhalten sie Geld von Firmen dafür, dass sie deren Produkte auf den entsprechenden Plattformen bewerben. Nicht selten wurde an dieser Art der Vermarktung Kritik geübt, sowohl von medialer Seite als auch von den Influencern untereinander. Der Comedian Oliver Pocher beispielsweise machte zuletzt häufig auf zweifelshafte Fälle aufmerksam, etwa wenn Influencer beispielsweise dafür werben, sich die Brüste machen zu lassen, oder Schönheits- und Kosmetikprodukte bewerben, die nachweislich keinen Effekt herbeiführen.

Böhmermann reiht sich ein

Auch in der Sendung „ZDF Magazin Royal“ nahm der Satiriker Jan Böhmermann das Verhalten einiger Influencer auf die Schippe. Denn immer mehr deutsche Influencer wandern nach Dubai aus. Aber warum? Laut Böhmermann liegt das an dem Umstand, dass sie dort keine Steuern zahlen und ihnen für ihre Werbung diverse Vergünstigungen zuteilwerden. Der Haken? Laut Böhmermann sind die Influencer in  Dubai im Gegenzug verpflichten, einen Vertrag zu unterschreiben, der es Ihnen verbietet, auf Missstände aufmerksam zu machen und ausschließlich positiv über Dubai zu berichten. Fluchen oder tanzen in der Öffentlichkeit sind natürlich auch verboten. Homosexualität darf ebenfalls nicht ausgelebt werden. Das nehmen offenbar viele Influencer in Kauf.

Gegenbewegung mit Bremer Bürgermeister

Nun gibt es ja aber viel schönere Ecken als Dubai – Bremen zum Beispiel. „In Bremen zahlst du zwar etwas mehr Steuern. Aber dafür darfst du: tanzen, fluchen, Werbung für Hexerei machen und queer sein as fuck“, so Böhmermann. Gemeinsam mit Bremens Bürgermeister startet der Satiriker also die offizielle Dubai-Gegenbewegung unter dem Hashtag „feelbremen“. Statt einer Dubai-Influencer-Lizenz wollen beide eine streng limitierte Bremen-Influencer-Lizenz an den Mann oder die Frau bringen. „Du findest es aufregend, mit dem Geländewagen über öde Sanddünen zu brettern? Dann hast Du noch nie den Nervenkitzel einer spektakulären Fahrt durch das magische Bremen-Nord mit einem Gelenkbus der Linie 90 von Gröpelingen nach Neuenkirchen gespürt!“, heißt es beispielsweise auf der Internetseite feelbremen.com, wo sich Influencer offiziell für den Posten bewerben können.

Den ganzen Beitrag zum Thema mit Jan Böhmermann und Andreas Bovenschulte (ab Minute 18:30) seht ihr hier:

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Beitragsbild: Jan Böhmermann startet eine offizielle Gegenbewegung zum Influencer-Dubai-Hype: FeelBremen! Bildquelle: ZDF / Jan Koch.

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