Zahlreiche Corona-Verstöße am Wochenende – Polizei löst mehrere Feiern auf

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Wegen zahlreicher Verstöße gegen die Corona-Regeln musste die Polizei am vergangenen Wochenende (21. bis 22. November) mehrfach einschreiten. Einsatzkräfte beendeten zwei Corona-Partys sowie eine Trauerfeier und fertigten mehrere Anzeigen.

Wie aus einer Pressemitteilung der Polizei hervorgeht, wurden die Polizeibeamten am Samstagmorgen, 21. November, zu einem Mehrparteienhaus in der Falkenstraße gerufen. Anrufer meldeten eine Party mit vielen jungen Leuten. Bereits im Treppenhaus war laute Musik und Lärm zu hören, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Als die Polizisten an der betreffenden Dachgeschosswohnung klingelten, wurde ihnen auch nach mehrfacher Aufforderung nicht geöffnet. Stattdessen öffnete ein junger, angetrunkener Mann aus der Nachbarwohnung die Tür. Auch hier hatte offensichtlich eine Feier stattgefunden. Die Polizisten betraten die Wohnung und trafen neben dem 19-Jährigen auf zwei weitere 15 und 25 Jahre alte Gäste, wovon sich eine Person auf dem Balkon versteckte.

Polizei ruft den Schlüsseldienst

Vom Balkon aus konnte man in die Wohnung nebenan schauen, wo offensichtlich mehrere junge Menschen feierten. Der 19-Jährige gab an, die Wohnung, die zu touristischen Zwecken über eine Internetplattform angeboten wird, für die Nacht gemietet zu haben. Da in der Wohnung nebenan immer noch niemand aufmachte, ließen die Polizisten die Tür durch einen Schlüsseldienst öffnen. Hier fand eine Geburtstagsfeier mit 19 Personen statt, darunter 14 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren. Das Appartement war ebenfalls wie die Nachbarwohnung für die Party gemietet worden. Die Partygäste waren überwiegend betrunken und verhielten sich größtenteils respektlos und unkooperativ. In der Wohnung herrschten chaotische Zustände, teilweise war Inventar beschädigt worden. Die Polizei löste die Party auf.

Mehrere Anzeigen gefertigt

Gegen die insgesamt 22 Feiernden wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen eingeleitet, Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz werden geprüft. Die Jugendlichen wurden ihren Erziehungsberechtigten zugeführt. Die Wohnungen wurden verschlossen und die Schlüssel sichergestellt. Am Samstagmorgen wurden diese an den Vermieter ausgehändigt. Gegen den 44-jährigen Vermieter wurde eine entsprechende Anzeige wegen Verstoßes gegen das Beherbergungsverbot gefertigt.

Trauerfeier in Bremen Nord aufgelöst

Auch in Bremen Nord verstießen laut Polizei etwa 50 Gäste einer Trauerfeier am Samstagnachmittag ebenfalls gegen die Kontaktbeschränkungen. Die Polizei rückte nach Blumenthal aus, da Anwohner sich über zahlreiche Falschparker und Verkehrsbehinderungen in der Lüder-Clüver-Straße beschwert hatten. Die Einsatzkräfte stellten diverse geparkte Autos auf dem Gehweg, überwiegend mit auswärtigen Kennzeichen, vor einem Wohnhaus fest. Auf dem Hinterhof waren Zelte aufgebaut und bis zu 50 Menschen versammelt, wobei einigen bei Erblicken der Polizisten den Garten fluchtartig verließen. Die Verbleibenden gaben an, dass es um eine private Trauerfeier mit Familienangehörigen handeln würde. Die geltenden Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen wurden dabei unzureichend bis gar nicht eingehalten. Die Polizisten sprachen die Trauernden an, die sich dabei größtenteils unwissend und uneinsichtig zeigten. Gegen 33 Personen wurden entsprechende Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz gefertigt. Die Parkverstöße im Umfeld wurden geahndet. Die Polizei beendete die Trauerfeier.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert