Wir sind noch da! – Veranstaltungsreihe „Club100“ bringt 40 Shows auf die Bühne

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Die gesamte Veranstaltungsbranche ist von der Coronakrise gebeutelt. Doch, die Bremerinnen und Bremer lassen sich davon nicht unterkriegen, sie bleiben dran! Deshalb haben rund zwanzig verschiedene Vereine und Künstlerkollektive die Köpfe zusammengesteckt (im übertragenen Sinne) und die Veranstaltungsreihe „Club100“ ins Leben gerufen. Insgesamt 40 Shows sollen bis Mai auf die Beine gestellt werden.

Um es mal mit den Worten des jungen Musikers Wincent Weiss zu sagen: „Ey da müsste Musik sein“ – Ja, das müsste es. Doch die Corona-Pandemie hat nahezu die gesamte Veranstaltungswelt plattgewalzt. Zeit wieder aufzustehen, finden die rund 20 Vereine und Künstlerkollektive, die das Projekt „Club100“ ins Leben gerufen haben. Insgesamt 40 Shows wollen sie bis Mai 2021 auf die Bühne des Pier 2 in Bremen bringen. Ob mit Publikum oder nur per Livestream, ganz egal, Hauptsache, endlich wieder auf die Beine kommen.

Erste Veranstaltung ein voller Erfolg

Madsen, Thees Uhlmann, Slammer Filet, Pohlmann und viele andere Musiker und Künstler haben ihren Platz im Programm vom „Club100“ gefunden. Den Anfang der Showreihe machte am 14. Januar bereits der Erfolgsautor Wladimir Kaminer, der vor allem für seinen Debütroman „Russendisko“ aus dem Jahr 2000 bekannt ist. Auf der Bühne des Pier 2 las er nun aus seinem neuen Roman „Rotkäppchen raucht auf dem Balkon“ vor ausverkauften Online-Rängen, denn die Lesung fand nur virtuell statt. Per Online-Ticket konnten sich Interessierte die Teilnahme an der Lesung sichern. Olli Brock, Betreiber des Pier 2 und Projektleiter der Veranstaltungsreihe, verbucht den Start als vollen Erfolg: „Wladimir Kaminer hat das super gemacht und die Zusammenarbeit mit ihm hat viel Spaß gemacht. Auch der Ticketverkauf war für unsere erste Veranstaltung und dem kurzen Vorlauf richtig gut. Die kleinen Clubs in Bremen wären ausverkauft gewesen“, so Brock.

Finanzielle Unterstützung vom Finanzressort

Auch, wenn man noch so gute Ideen hat, ohne Geld geht nichts. Deshalb wird das Projekt durch die Wirtschaftssenatorin und die WFB Wirtschaftsförderung Bremen unterstützt. Unter anderem über ein im November gestartetes Förderprogramm in Gesamthöhe von 2,8 Millionen Euro, das die Corona-bedingten Einnahmeausfälle der Branche abmildern soll. „Anders wäre so eine Veranstaltungsreihe mit 40 Konzerten nicht möglich“, erklärt Brock. Sollten bis Ende Mai wieder Zuschauer zugelassen werden, wären unter strengen Hygieneauflagen auch zwischen 100 und 500 Zuschauer möglich. Solange das nicht geht, bleibt es aber vorerst beim Streaming.

So viel Zuspruch wie nie

„Ich bin ja schon ein paar Jahre als Veranstalter dabei, aber so viel Zuspruch und positives Feedback habe ich noch nie erfahren“, so Brock. „Wir bekommen Mails und Nachrichten, in denen sich die Leute einfach nur bedanken, dass wir so etwas planen und wieder Konzerte in die Stadt holen. Auch privat haben sich eine Menge Leute bei mir gemeldet, von denen ich teilweise schon lange nichts gehört habe und uns zum Club100 beglückwünscht. Es ist toll zu erfahren, dass es da draußen Menschen gibt, die das Konzerterlebnis und alles was dazu gehört genauso sehr vermissen wie wir.“ Auch für die ersten der kommenden Shows seien bereits viele Online-Tickets verkauft worden. Er sei froh über all den Zuspruch und das Vertrauen der Konzertbesucher, so Brock. Auch auf das anstehende Konzert der Band „Milliarden“ am 5. Februar freue er sich besonders. Die Band reise sogar extra einen Tag früher an, sodass es genug Zeit gebe, um für den Livestream zu proben.

Alle weiteren Infos, Tickets sowie das ganze Programm der Veranstaltungsreihe gibt es HIER.

Bild: Die Bremer Band „Watch Out Stampede“ steht am 24. April  auf der Bühne des Pier 2. Bildquelle: Watch Out Stampede / Club100.

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