Wie geht es mit dem Bremer Karneval weiter?

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Das Organisationsteam der Initiative Bremer Karneval e.V. hat sich dazu entschieden, im April kommenden Jahres eine kleinere Version mit einem abgeänderten Konzept zu veranstalten. Zunächst wollte man erneut komplett pausieren, doch das fühlte sich einfach nicht richtig an…

Wie alle (Groß-)Veranstaltungen, hatte auch der Bremer Karneval massiv mit den Auswirkungen und Einschränkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. So war der traditioneller Februartermin sowohl 2021 als auch 2022 wegen der pandemischen Lage nicht realisierbar – keine öffentliche Inszenierung auf dem Marktplatz, kein Umzug und auch kein Ball im Schlachthof. Weil aber der Kern jedes Karnevals die Vertreibung dunkler Kräfte durch Licht und lebendiges Treiben ist, entstanden neue Veranstaltungs-Konzepte, die innerhalb der Pandemie umgesetzt werden konnten: „Das große Lichtertreiben“ rund um das Bremer Rathaus unter dem Motto „In Licht und Schatten“ im November 2021 und in diesem September dann Bremens erster Sommerkarneval unter dem Motto „Vom Schatten ins Licht“ in den Wallanlagen. Durch das neue Konzept (das Publikum wandert von Spielort zu Spielort und  trifft auf vielfältige Attraktionen) war der Karneval in diesen beiden Jahren so vielfältig wie bisher noch nie: Mit Samba und anderen Musik-Genres, Maskenspiel, Stelzen-Kunst, Chören, Tanz, Akrobatik, Jonglage, Comedy, Feuerkunst und Kunst-Installationen.

Ein Konzept für die Zukunft

Die neuen Konzepte bergen ein so starkes kreatives Potenzial, dass man nicht zum klassischen Karneval zurückkehren möchte. Und so darf man auf den 38. Bremer Karneval am 22. April 2023 gespannt sein. Die Veranstaltung wird im Viertel stattfinden und erneut verschiedene Spielorte umfassen. Zudem wird es eine Eröffnungsinszenierung geben und es wird in die Nacht hinein getanzt werden. Alle weiteren Details befinden sich noch in der Planung. Um dann im Jahr 2024 wieder voll durchstarten zu können, werden momentan Organisationsstrukturen überdacht und verändert – es stehen Gespräche mit dem Senat an. Genaueres kann und will der Verein zu diesem Zeitpunkt noch nicht verraten.

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