Weggeworfene Zigarette verursacht Brand in Wohngebiet

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Eine weggeworfene Zigarette führte am Samstag zu einem Brand in einem Wohngebiet in Arsten. Ein Tatverdächtiger konnte noch in nächster Nähe gestellt werden – ihn erwartet nun ein Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Polizei und Feuerwehr wurden am Nachmittag zu einem Feuer in den Twiedelftsweg gerufen: An der Grundstücksgrenze eines Reihenhauses standen eine Grünfläche und ein Gebüsch in Flammen – der Brand griff bereits auf einen Holzschuppen sowie eine Transformatorenstation und einen Verteiler über. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen und Schlimmeres verhindern. Dennoch entstand ein geschätzter Schaden von etwa 20.000 Euro; verletzt wurde glücklicherweise niemand. Zeugen berichteten, dass ein Mann zuvor in dem Grünzug unterwegs gewesen sei. Nach anschließenden Ermittlungen konnte ein 37-Jähriger noch in der Nähe gestellt werden. Er gab zu, eine brennende Zigarette in das Gebüsch geworfen zu haben. Der alkoholisierte Man hatte noch versucht, das Feuer mit dem Inhalt einer Bierdose zu löschen. Als dies misslang, war er geflüchtet. Gegen ihn wir nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.

Jede Kippe eine große Gefahr

Die Polizei Bremen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei der derzeit herrschenden Trockenheit jede weggeworfene Zigarettenkippe eine große Gefahr darstellt. Ob achtlos auf dem Boden entsorgt oder aus dem Autofenster geworfen – der oftmals noch glimmende Zigarettenstummel kann leicht ein Feuer entfachen und einen größeren Brand verursachen. Außerdem ist das unsachgemäße Entsorgen von Zigaretten in Bremen eine Ordnungswidrigkeit, die seit dem 1. Mai mit 50 Euro geahndet wird.

Bildquelle: Moritz Sirowatka / Fotolia

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