Wegen Corona-Ausbruch – Rot-Kreuz-Krankenhaus verhängt Aufnahmestopp

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Im Rot-Kreuz-Krankenhaus in Bremen haben sich mehrere Patienten und Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infiziert. Das teilte die Pressesprecherin des Hauses auf Nachfrage mit. Zum derzeitigen Zeitpunkt (22. Januar) seien 13 Patienten und 24 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden. Aufgrund dessen gilt vorerst ein Aufnahmestopp für stationäre Patienten im Krankenhaus.

Nachdem zuletzt am 19. Januar ein Patient vor seiner Operation im RKK positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, veranlasste das Krankenhaus Tests bei allen Patienten und allen Mitarbeitern. Wie die Pressesprecherin Dorothee Weihe auf Nachfrage mitteilte, seien zum heutigen Stand (22. Januar) insgesamt 37 Personen positiv auf das Virus getestet worden. Davon 13 Patienten und 24 Mitarbeiter. Nicht all diese Fälle hätten jedoch unbedingt mit dem Ausbruch zutun, so Weihe. Einige Patienten etwa seien auch vorher schon positiv getestet worden. Man dürfe nun also nicht davon ausgehen, alle positiv Getesteten hätten sich an dem einen Patienten angesteckt. Derzeit beschränke sich der Corona-Ausbruch auf lediglich zwei Stationen, so Weihe. 16 weitere Patienten seien vorsorglich isoliert worden, da sie neben Patienten gelegen hatten, die nun positiv getestet wurden.

Ständige Testungen im Krankenhaus

Nach Angaben des Krankenhauses führe man im RKK sehr häufig Testungen durch und immer mal wieder gäbe es vereinzelt Fälle. Prinzipiell teste man alle drei Wochen alle Patienten und alle Beschäftigten, darüber hinaus werden Anlassbezogene Testungen durchgeführt, etwa, wenn Mitarbeiter Kontakt zu Corona-Patienten hatten, oder es den Verdacht auf eine Infektion gibt. In der nächsten Woche sollen erneut alle Patienten und Beschäftigten getestet werden.

Aufnahmestopp verhängt

Aufgrund des Ausbruchs werden vorerst keine neuen stationären Patienten aufgenommen. Ausgenommen sind die Covid-Bereiche und die Gefäßchirurgie im RKK, diese stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar und muss deswegen weiter genutzt werden. Unbedingt notwendige Operationen werden nach wie vor durchgeführt und auch chirurgische Notfälle werden weiter behandelt. Auch Sprechstunden oder sonstige Termine würden weiter angeboten, so Weihe. Auch Entlassungen aus dem Krankenhaus sind nach wie vor möglich, allerdings erfolgen diese nur in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt.

Symbolbild: Nach einem Corona-Ausbruch im RKK, verhängt das Krankenhaus vorläufig einen Aufnahmestopp für stationäre Patienten.

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