„Wat mutt, dat mutt“: Bremer Brücke als leuchtendes Statement: Illumination an Bürgermeister-Smidt-Brücke sendet Botschaft
Unter dem Motto „Wir machen das Licht an!“ will Bremen ein neues Kapitel in der Inszenierung seiner urbanen Architektur einschlagen und gleichzeitig eine verkehrliche Herausforderung in eine Chance zur Aufwertung verwandeln. Deshalb sind an der Bürgermeister-Smidt-Brücke (Bürgerbrücke) seit gestern, 27. November, auf beiden Seiten Lichtbotschaften angebracht.
Seit gestern prangt der erleuchtete Schriftzug „Wat mutt, dat mutt!“ in großen Lettern an der Bürgermeister-Smidt-Brücke. Umgesetzt wurde die künstlerische Installation von Gestaltungsunternehmen Luminar in Zusammenarbeit mit der City-Initiative Bremen Werbung e.V..
Auftakt für „Lichter der City“
Mit der Lichtinszenierung wurde gleichzeitig der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Lichter der City“ eingeläutet, die vom 3. bis 19. Januar 2025 historische Gebäude und zentrale Orte der Bremer Innenstadt kunstvoll erstrahlen lassen wird. So soll die Veranstaltung laut Senat, „das urbane Herz Bremens in eine strahlende Galerie“ verwandeln – in diesem Jahr begleitet von Maßnahmen im Rahmen des Brückenbaus.
Weitere Informationen zum Programm und den illuminierten Gebäuden gibt es unter: www.bremen-city.de
Attraktivität und Lebendigkeit trotz verkehrlicher Einschränkungen
„Mit der Brückenillumination und ‚Lichter der City‘ setzen wir ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung unserer Innenstadt. Das Licht auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke verbindet nicht nur die linke und die rechte Weserseite Bremens, sondern steht auch für die Verbindung von Tradition und Zukunft in unserer Stadtentwicklung“, hob Bausenatorin Özlem Ünsal die Bedeutung der Beleuchtung hervor.
„Gemeinsam gestalten wir eine Innenstadt, die sich durch Attraktivität, Lebendigkeit und Zusammenhalt auszeichnet – auch mit und vor allem trotz der verkehrlichen Einschränkungen.“
Jens Ristedt, Vorsitzender der City-Initiative Bremen Werbung e.V. betonte, dass die Illumination als begleitende Maßnahme zur Brückensperrung das herausfordernde Thema positiv aufwerte und neue Impulse setze.
„Wir freuen uns demnach sehr über die transparente und nun auch emotional aufgeladene Kommunikation, die auch das innerstädtische Weihnachtsgeschäft unterstützt“, so Ristedt.
Botschaft „Wat mutt, dat mutt“
Die leuchtende Botschaft „Wat mutt, dat mutt“ an der Brücke sei mit Augenmerk gewählt worden: Das traditionelle Bremer Sprichwort symbolisiere Entschlossenheit und Pragmatismus – Eigenschaften, die das Sanierungsprojekt der Brücke, das seit dem 4. November läuft, prägen würden.
Mit der Wahl der Worte soll die Bereitschaft unterstrichen werden, Herausforderungen anzunehmen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Senatorin Ünsal ergänzt: „Das Sprichwort ‚Wat mutt, dat mutt‘ passt perfekt zu diesem Projekt. Es drückt aus, dass wir Verantwortung übernehmen und notwendige Aufgaben entschlossen anpacken. Diese Sanierung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Stadt und ein gemeinsames Vorhaben, bei dem alle ihren Beitrag leisten.“
Bei den Sanierungsarbeiten an der Bürgermeister-Smidt-Brücke gehe es schließlich um nichts Geringeres, als die Verkehrsinfrastruktur langfristig zu sichern und zu modernisieren.
Bild ganz oben: „Wat mutt, dat mutt!“ prangt jetzt an großen Lettern an der Bürgermeister-Smidt-Brücke.
Foto: GfG / Gruppe für Gestaltung, Michel Iffländer
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