Vollsperung des Kreuzdeichs

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Im Zuge der Entstehung des „Kompensationsareals“ am Kreuzdeich wird für acht Wochen eine vollständige Sperrung des Bereichs Kuhweideweg bis Hamfshofsweg am Landesschutzdeich notwendig. Wer in dieser Zeit dort zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, wird über den Jan-Reiners-Weg umgeleitet.

Während der Sperrung wird der Borgfelder Deich für den Einbau eines Einlassbauwerkes zur Wümme geöffnet und im Anschluss in einen hochwassersicheren Zustand zurückgeführt. Konkret bedeutet dies, dass ein Tiefbauunternehmen damit beauftragt ist, ein 31 Meter langes Stahlrohr in den Deich zu verlegen. Es wird dann bereits in den Wintermonaten Wümme-Wasser in ein circa 25 Hektar großes Areal mit Flach- und Tiefengewässer einleiten. Ziel ist, dass sich hier seltene Pflanzen- und Tierarten ansiedeln. Die Fertigstellung des Areals ist für Ende 2022 angedacht.

Erholung für Mensch und Natur

Doch auch für Bremer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Hansestadt sind Erholungsmöglichkeiten vorgesehen. So soll die Überschwemmungsfläche dank zusätzlich angelegter Verwallungen komplett umwandert werden können. 2022 wird die Anpflanzung eines kleinen Waldstückes das Gebiet im Osten abgrenzen. Neben dem bereits vorhandenen Rastplatz auf dem Deich wird ein Aussichtshügel inklusive einer Bank neu angelegt. Von dort aus lässt sich im Winter das rege Treiben der rastenden Wasservögel beobachten – im Sommer lädt der Platz zum Verweilen an einer großräumigen Wasserfläche ein. Anlass für die Anlage des großflächigen Kompensationsareals sind mehrere Eingriffe in Natur und Landschaft im Bremer Stadtgebiet: Die Erschließung der Baugebiete Borgfeld-Ost und West, der Bau eines Teilstückes der Autobahn 281, der Ersatzbau der Wümmebrücke, die Anbindung der Ortsentlastungsstraße Lilienthal sowie der Bau der Straßenbahnlinie 4 von Borgfeld bis zum Falkenberger Kreuz.

Bildquelle: Fotolia

 

 

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