Vermummter schießt auf Bahnreisende – Terrorübung am Bremer Hauptbahnhof

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In der Nacht vom 12. auf den 13. September fand von 22 bis 4 Uhr eine großangelegte Terrorübung im Bremer Hauptbahnhof statt. Um die rund 1.200 Einsatzkräfte bestmöglich vorzubereiten, wurden die Szenarien so realitätsnah wie möglich nachgestellt.

„Stoppt das Töten, rettet Leben!“, so lautete die Devise der 1.200 Einsatzkräfte, die unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in der Nacht zum 13. September einen Terroranschlag am Hauptbahnhof inszenierten.

 

 

So realistisch wie möglich

Um 22 Uhr fällt der erste Schuss. Rauch dringt durch die Bahnhofshalle, ein vermummter Mann schießt auf Bahnreisende. Dann stürmen die Polizisten die Halle und erwidern das Feuer. Geschossen wird hier aber nur mit Platzpatronen.

In insgesamt vier Durchläufen mimten Darsteller aus Reihen der Polizei bewaffnete Terroristen, Bahnreisende und Verletzte. Dabei wurde alles so realitätsnah wie möglich umgesetzt. Es dauerte nur wenige Augenblicke, ehe die Polizei die Terroristen bekämpft und die Verletzten aus dem Gefahrenbereich zu den zuvor abgestimmten Orten gebracht hatten, wo diese dann von Rettungskräften versorgt werden konnten.

Bestmögliche Vorbereitung

„Wir müssen damit rechnen, dass sich jederzeit gefährdungsrelevante Vorkommnisse bis hin zu einem terroristischen Anschlag ereignen können“, so der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, Dr. Martin Kuhlmann. Er führt weiter aus: „Ziel solcher Übungen ist es, die Kollegen bestmöglich vorzubereiten und die Einsatzkonzepte so zu optimieren, dass im Falle eines Anschlages Schlimmeres verhindert werden kann.“

Auswertungen dauern an

„Im Zusammenwirken mit der Bundespolizeidirektion Hannover beziehungsweise der Bundespolizeiinspektion Bremen war es wichtig, unsere behördenübergreifende Reaktion auf simulierte Anschläge zu trainieren“, erklärt der Bremer Polizeipräsident Lutz Müller.

Die Auswertungen der Videodokumentationen dauern noch an, aber die Sicherheitspartner sind sich einig, dass wichtige Erkenntnisse gewonnen wurden, um die Abläufe weiter zu optimieren.

Unsere Kollegen von NonstopNews haben die Eindrücke des Abends in einem Video für euch zusammengefasst:

 

https://www.facebook.com/nonstopnews/videos/1422407957913477/

 

Bildquelle: Bundespolizei

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