Urnen vertauscht – Polizei ermittelt gegen Bestatter

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Seit Juli dieses Jahres ermitteln die Polizei und die Staatsanwaltschaft Verden gegen einen 66-jährigen Bestatter aus Achim wegen des Verdachts auf Störung der Totenruhe. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der Bestatter eine Urne mit der falschen Asche eines Verstorbenen beigesetzt.

Nach Angaben der Polizeiinspektion Verden/Osterholz war den Mitarbeitern eines Krematoriums aufgefallen, dass eine Urne noch immer im Krematorium aufbewahrt wurde, obwohl die Beisetzung des Verstorbenen bereits stattgefunden hatte.

Nach Überprüfung der Urne im frischen Grab konnte der Verdacht bestätigt werden. Die Ermittlungen der Polizei wurden umgehend aufgenommen und dauern an.

Weitere Urnen womöglich ebenfalls vertauscht

Der Bestatter dürfte die Urne mit der falschen Asche beigesetzt haben, nachdem der notwendige Aufkleber zur Identifizierung der beigesetzten Person entfernt wurde, berichtet die Polizei.
Nach Öffnung eines zweiten Urnengrabes ergab sich ein erneuter Verdacht, sodass nun drei Fälle vertauschter Urnen in Betracht kommen. Die Polizei prüft, ob es weitere fehlerhafte Urnenbeisetzungen gibt.

Urnen wieder richtig eingesetzt

Zwei von drei Urnen wurden wieder in die richtige Grabstelle eingelassen. Ob noch weitere Urnengräber ausgehoben werden müssen, wird derzeit geprüft. Betroffene Angehörige werden von der Polizei Achim über die gesamte Dauer der Ermittlungen betreut.

Die genauen Hintergründe, die zur Vertauschung führten, sind noch unklar.

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