Unbürokratische Aufnahme afghanischer Ortskräfte

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Die Lage in Afghanistan beschäftigt aktuell die Welt und natürlich auch den Bremer Senat. So hat Integrationssenatorin Anja Stahmann soeben für das Bundesland die schnelle und unbürokratische Aufnahme von Ortskräften aus Afghanistan angekündigt – es sei eine moralische Verpflichtung.

„Selbstverständlich wird auch Bremen die Menschen, die vor Ort direkt oder indirekt für deutsche Organisationen oder Ministerien gearbeitet haben, aufnehmen“, sagte Stahmann. Angesichts der dramatischen Situation in Afghanistan sei jetzt nicht die Zeit, über Verteilungsschlüssel zwischen den Ländern zu sprechen. „Jetzt geht es um die Rettung von Menschen, die in Lebensgefahr sind, weil sie uns vor Ort unterstützt haben. Dazu sind wir auch moralisch verpflichtet. Wir haben in unseren Einrichtungen in Bremen Versorgungskapazitäten für eine schnelle Aufnahme.“

„Es geht um die Rettung von Menschen in Lebensgefahr“

Senatorin Stahmann zeigte sich enttäuscht vom schleppenden Agieren der Bundesregierung bei der Evakuierung bedrohter Ortskräfte. Gemeinsam mit vier Länderkollegen hatte sie bereits vor mehreren Wochen den Bundesinnenminister um eine umgehende unbürokratische Aufnahme der Ortshelfer und deren Familien gebeten. „Es ist wertvolle Zeit verstrichen. Die Bundesregierung hat dadurch Menschenleben unnötig gefährdet.“

Bild: Bremens Integrationssenatorin Anja Stahmann befürchtet, dass die Bundesregierung durch lange Untätigkeit unnötig Menschenleben gefährdet habe.

 

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