Umstrukturierung unter neuer Schulleitung – Privatschule in Gröpelingen führt Projektunterricht ein

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Unter dem neuen Schulleiter Michael Borchers der Privatschule „Mentor“ soll ab Januar 2020 mit dem „Projektunterricht“ ein neues Unterrichtskonzept eingeführt werden. Im Zuge eines Halbjahres erarbeiten die Schüler themenbezogene Projekte, die hinterher auf verschiedenen Ebenen bewertet werden.

Michael Borchers ist kein unbekanntes Gesicht an der Bremer Privatschule „Mentor“ in Gröpelingen. Bereits seit 2003 unterrichtet er an der Schule und übernahm 2018 die Leitung der Sekundarstufe eins. Zum Schuljahr 2019/2020 trat er nun die Nachfolge von Dorothea Conzelmann als Schulleiter an. „Die Privatschule Mentor ist gut und soll zur besten Oberschule weit und breit werden“, so Borchers. Unter seiner Leitung soll es künftig einige Veränderungen geben. In einem auf mehrere Jahre geplanten Prozess der Renovierung des Gebäudes soll die Schule für die Zukunft fit gemacht werden. Mit der Neugestaltung des Foyers und des naturwissenschaftlichen Fachraums wurde zu Beginn des Schuljahrs bereits ein Schritt im Erneuerungsprozess gemacht.

Kreative Prüfungsformen

Auch inhaltlich soll sich etwas ändern. Ab Januar 2020 wird mit dem „Projektunterricht“ ein neues Unterrichtskonzept für die 11. und 12. Klasse eingeführt werden. In Kleingruppen werden die Schüler Projekte zu einem bestimmten Rahmenthema entwickeln, erklärt Eric Chraplak, Pädagogischer Leiter der Sekundarstufe zwei. Für den Start im Januar ist das Thema „Menschenrechte“ angesetzt. Mit diesem Thema, so Chraplak, könne man sich aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beschäftigen. „Flucht und Vertreibung“, „Leben in den Digitalen Medien“ sowie „Pressefreiheit“ sind nur einige der möglichen Themen, mit denen sich die Schüler befassen können. Am Ende eines Halbjahres sollen vielfältige Ergebnisse entstehen, welche die Schüler nicht nur den Lehrern, sondern auch den jüngeren Schülern präsentieren. Es muss sich dabei nicht zwingend um eine Hausarbeit handeln. Präsentationen, Vorführungen oder gefertigte Produkte seien – je nach Thema – ebenfalls eine Alternative. Am Ende der Präsentation werde mit den Gruppen ein Gespräch geführt, was in die Benotung mit einfließt. Dieser Projektunterricht laufe zukünftig zusätzlich zum normalen Unterricht und sei für die 11. und 12. Klasse verpflichtend, so Chraplak. Ziel sei es langfristig ein solches Unterrichtskonzept auch für die jüngere Generation umzusetzen.

 

Foto: Unter dem neuen Schulleiter Michael Borchers soll sich in der Privatschule „Mentor“ in Gröpelingen einiges ändern. Bildquelle: Privatschule Mentor.

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