Umgestaltung der Friedrich-Ebert-Straße – Alle Bürger können sich einbringen

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Die Friedrich-Ebert-Straße in der Bremer Neustadt soll umgestaltet werden. Beim Umbau bedacht werden soll vor allem die Verkehrssituation für Radfahrer, Fußgänger sowie den öffentlichen Nahverkehr. Um möglichst viele Wünsche und Anregungen der Bremerinnen und Bremer einfließen zu lassen, ist nun ein Online-Beteiligungsverfahren gestartet.

Wie soll die Friedrich-Ebert-Straße künftig aussehen? Breitere Fahrradwege? Mehr Stellplätze für Fahrräder oder vielleicht mehr Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger? Diese und andere Fragen stellt sich das Bremer Ressort für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und hofft dabei auf viele Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung. Bis zum 31. Juli 2020 haben alle Bürger die Möglichkeit, sich in die Planung einzubringen. Auf einer interaktiven Karte im Internet werden alle Ideen und Vorschläge gesammelt und fließen schließlich in die Analyse mit ein.

Friedrich-Ebert-Straße als Hauptverkehrsachse

In Sachen Flächenverteilung dominiert derzeit ganz klar der Kfz-Verkehr die Friedrich-Ebert-Straße. Das ist insoweit nicht verwunderlich, da sie den Verkehr aus Richtung Innenstadt beziehungsweise den Stadtteilen rechts der Weser bündelt und diese über die Wilhelm-Kaisen-Brücke führt. Sie ist somit Hauptverkehrsstraße für den stadtteilübergreifenden Kfz-Verkehr, Hauptradroute gemäß Bremer Radverkehrsnetz und auch für den Straßenbahn- und Linienbusverkehr eine bedeutende Achse.

Zu wenig Platz für Radfahrer

Durch den Autobahnring, der sich derzeit im Ausbau befindet, rechnet die Behörde mit einer Reduzierung des Verkehrs auf der Friedrich-Ebert-Straße. Bereits jetzt seien die Flächen für Fußgänger und Radfahrer teilweise nicht breit genug, noch dazu seien beispielsweise die Straßenbahnhaltestellen Schleiermacherstraße und Gastfeldstraße weder barrierefrei ausgebaut noch barrierefrei erreichbar. Zusätzlich müssten die Fahrgäste in der Gastfeldstraße auf der Fahrbahn ein- und aussteigen. Die gesamte Bestandsanalyse inklusive der aufgelisteten Mängel gibt es auch HIER zum nachlesen.

So können Bürger sich einbringen

Wer konkrete Ideen oder Vorschläge hat, kann diese HIER bis zum 31. Juli auf der interaktiven Karte eintragen. Wenn ihre Idee bereits von einem anderen Teilnehmer benannt wurde, können Sie diese auch einfach mit einem „finde ich auch“ oder ähnlichem kommentieren. Wer möchte, kann seine Ideen alternativ auch per E-Mail an FES@shp-ingenieure.de senden. Alle Hinweise werden nach dem Ablauf der Frist ausgewertet. Ziel ist es, bis zum Herbst 2020 verschiedene Varianten für die Gestaltung der Friedlich-Ebert-Straße zu entwickeln und vorzustellen. Dafür soll im Herbst ein gemeinsamer Workshop stattfindet. Der ursprünglich geplante Workshop am 9. Juli muss Corona-bedingt ausfallen.

Bild: Wie soll die Friedrich-Ebert-Straße künftig umgestaltet werden? In einem Beteiligungsverfahren können alle Bremerinnen und Bremer ihre Ideen einbringen. Bildquelle: SKUMS 2020.

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2 Kommentare
  1. Franziska Brown sagte:

    Friedrich-Ebertstr. einspurig
    Fahrradwege verbreitern, Gegenverkehr für Fahrräder erlauben und dafür Platz zuweisen.
    Ampeln endlich Fußgängerfreundlich takten, besonders an der Ecke Papp.
    Gewonnenen Raum auch für Grünes nutzen.
    Autoverkehr verlangsamen, unattraktiv machen.
    Leibnitzplatz Bäume pflanzen.

    Antworten
  2. Birgit sagte:

    Querrungen und Ampelphasen für Fuß- und Rad verbessern
    Beidrichtungsradwege wegen der Unfallgefahr und der Rücksichtslosigkeit beim Überholen der Radfahrer unter-einander nicht mehr zulassen. Stattdessen jeweils 1 Kfz- Spur zugunsten von breiten Radspuren einrichten.
    Zusätzliche Baumpflanzungen
    Sichere Haltestellen
    Durchgängig langsameren Tempo 30 oder 40

    Antworten

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