U23 Trainer Kohfeldt jetzt Interimscoach bei Werder – Baumann entscheidet nach Frankfurt-Spiel über Dauerlösung

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Auf Nouri folgt der nächste U23 Trainer: Florian Kohfeldt wird zumindest bis zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Freitagabend Interimstrainer bei Werder bleiben. Der Delmenhorster kann sich mit einer guten Leistung bei Geschäftsführer Frank Baumann empfehlen und neuer Cheftrainer werden. Ab morgen leitet der 35-Jährige sein erstes Bundesliga-Training bei den Grün-Weißen.
 
Alexander Nouri war ein gutes Jahr lang Cheftrainer bei Werder. Falls Kohfeldt neuer Cheftrainer wird, wäre er nach Skripnik und Nouri damit der dritte U23-Trainer in Folge, der den Cheftrainerposten bei Bremen übernimmt.
 

Co-Trainer unter Skripnik

Der ehemalige Torhüter des TV Jahn Delmenhorst beendete seine kurze Profi-Karriere in der U21 von Werder Bremen. Er schätze sein Talent als ungenügend ein und entschied sich daher eine Trainerkarriere anzustreben. Parallel zum Master of Arts im Studiengang Sport- und Gesundheitswissenschaften, trainierte er verschiedene Jugendmannschaften bei Werder. Als Viktor Skripnik zwischen 2014 und 2016 Cheftrainer an der Weser war, konnte Kohfeldt erste Bundesligaerfahrung sammeln: Unter dem Ukrainer war er zwei Jahre lang Co-Trainer.
 
Nachdem Alexander Nouri Nachfolger von Skripnik wurde, war der Trainerposten bei der U23 unbesetzt. Diesen Job bekam Kohfeldt anvertraut. Es gelang ihm, zweite Mannschaft von Werder in der 3.Liga zu halten. Keine andere U23 Mannschaft kann dies zurzeit von sich behaupten. In 42 Spielen holte Kohfeldt im Schnitt 1,19 Punkte. Seine Trainerlizenz erhielt der Interimscoach 2015. Dabei wurde er der Beste seines Jahrgangs, dem auch Ex-Werder-Spieler Torsten Frings angehörte.
 

Neuer Cheftrainer nach Länderspielpause

Kohfeldts erstes Spiel ist schon am Freitagabend. Die Bremer müssen in der Commerzbank-Arena in Frankfurt antreten. Unterstützt wird er von seinen zwei Assistenten, Thomas Horsch und Tim Borowski. Letzterer konnte 2004 das Double aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg mit Werder feiern. Ob der Delmenhorster Kohfeldt den Abstiegskampf wenden kann, bleibt abzuwarten.
 
Sollte er es schaffen, der Mannschaft wieder das Siegen beizubringen, kann sich Werders Geschäftsführer Frank Baumann vorstellen, ihn als Cheftrainer zu engagieren. Baumann will in der Länderspielpause nach dem Spiel gegen Frankfurt eine dauerhafte Lösung präsentieren. Ob diese Lösung Kohfeldt heißt oder doch eher ein erfahrener „Feuerwehrmann“ Cheftrainer wird, bleibt abzuwarten.
 
Foto: Interims-Coach Florian Kohfeldt soll bei Werder das Runder herumreißen.
 

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