Transformationsrat nimmt Arbeit auf – Lösungen für Beschäftigte und Unternehmen

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Besetzt mit Vertretern des Senats, des Magistrats, der Kammern, Gewerkschaften, Unternehmensverbände und der Arbeitsagentur, hat es sich der Transformationsrat im Land Bremen, wie der Name schon erahnen lässt, zur Aufgabe gemacht, zu beraten , welche großen Transformationen auf das Land zukommen und wie darauf zu reagieren wäre. Gestern, am 6. Februar, fand die erste gemeinsame Sitzung statt.

Einig waren sich die Vertreter darin, dass die sich ändernden Rahmenbedingungen zu höheren Anforderungen an alle staatlichen und wirtschaftlichen Akteure führen. Dabei sind die Themenbereiche, über die es zu beraten gilt vielseitig. So bestimmen Schlagworte wie Klimawandel, Fachkräftemangel, Digitalisierung, Migration oder auch Künstliche Intelligenz längst auch das ökonomische Geschehen in Deutschlands kleinstem Bundesland.

„Klimawandel, Digitalisierung und die demografische Entwicklung führen zu großen Umbrüchen in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft“, sagt dazu Finanzsenator Björn Fecker. Ziel sei es daher, diesen Wandel gemeinsam mit den Kammern, Gewerkschaften und Verbänden aktiv zu gestalten und Bremen zu einem Gewinner der Transformation zu machen.

Klimaschutz und Digitalisierung sind wirksame Mittel, um die Wettbewerbsfähigkeit von Bremen und Bremerhaven zu erhalten“, so Fecker weiter.

Aufgaben und Ziele des Transformationsrates

Auch sind sich die Mitglieder des Transformationsrats einig, dass sich der Umgang mit diesen Trends und Herausforderungen, die teilweise auch erhebliche Chancen bieten würden, nur in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess von Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft gelingen kann.

Deshalb heißt es im Grundsatzpapier, welches in der ersten Sitzung beschlossen wurde: „Gemeinsam mit Gewerkschaften, Kammern, Verbänden und Politik soll an Lösungen für die Unternehmen und Beschäftigten im Land Bremen gearbeitet werden, um zukunftsfähiges Wirtschaften und Arbeiten weiterhin zu ermöglichen.“

Die Aufgaben und Ziele des Transformationsrates seien daher: Förderung des Dialogs, Identifikation von Herausforderungen und Entwicklung von Handlungsempfehlungen. Dafür will sich der Rat mehrfach im Jahr treffen und in jeweils themenbezogenen Sitzungen beraten.

Es ist wichtig am Ball zu bleiben

Durch das breitaufgestellte Bündnis fließen die unterschiedlichsten Perspektiven in die Diskussionen ein. Das zeigte sich schon in der Auftaktsitzung. Während der Finanzsenator und Bürgermeister Bovenschulte die Wettbewerbsfähigkeit des Landes hervorhoben, legte Peeter Rosenthal Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen einen Schwerpunkt auf die Beschäftigten:

„Der Transformationsrat ist wichtig, um gemeinsam und mit den richtigen Schwerpunkten den sozial-ökologischen Wandel zu gestalten. Dabei muss es auch um die Interessen der Beschäftigten gehen. Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, dass die Weiterbildung gestärkt wird. Der Klima-Campus ist dabei ein wichtiger Baustein.“

Auch Ernesto Harder, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bremen  und Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, betrachten die Transformation auch von der Arbeitnehmerseite.

 

Bild: Der Transformationsrat bei seiner konstituierenden Sitzung im Senatssaal.

Quelle: Senatspressestelle

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