Tierseuche: Amerikanische Faulbrut bei Bienen in der Vahr und der östlichen Vorstadt ausgebrochen

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Die Amerikanische Faulbrut, kurz AFB, ist vor kurzem bei Bienenbeständen in der Vahr und der östlichen Vorstadt festgestellt worden. Aus diesem Grund hat der Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen (LMTVet) jetzt einen Sperrbezirk eingerichtet, in welchen weder Bienen hinein noch heraus gebracht werden dürfen. Eine Gefahr für den Menschen besteht nicht.
 
Die klinischen Untersuchungen von Wabenproben gaben Gewissheit: Bei Bienenvölkern von zwei Imkern ist in der Hansestadt die Amerikanische Faulbrut ausgebrochen. Aus diesem Grund handelt jetzt der LMTVet. In einem Sperrbezirk, der sich über die Stadtteile Östlicher Vorstadt, Neustadt, Mitte, Schwachhausen, Vahr, Obervieland sowie die Hemelinger Ortsteile Hastedt und Sebaldsbrück erstreckt, gelten von nun an strikte Regeln. Die 150 betroffenen Imker dürfen keine Bienenvölker, weder lebend noch tot, Waben, Honig oder auch Futtervorräte aus dem Bezirk transportieren. Gleichzeitig dürfen auch keine Bienen hineingebracht werden. Betroffene Imker sind jetzt dazu verpflichtete, ihre Bienenhaltung unter Angabe der Anzahl der Völker und Standorte anzuzeigen.
 
In den kommenden Tagen werden Amtstierärzte die Bienenvölker auf die Tierseuche untersuchen und klären, ob sich andere Bienen bereits angesteckt haben. Eine Gefahr für Menschen gibt es nicht, der Honig kann bedenkenlos verzehrt werden. Auch für ausgewachsene Bienen besteht keine Gefahr, nur die Bienenbrut ist von der Krankheit bedroht. Im schlimmsten Fall müssen verseuchte Bienenvölker getötet werden, sollte zuvor eine Reinigung und Desinfizierung der Waben erfolgslos gewesen sein. Es ist davon auszugehen, dass die AFB durch den Zukauf von Bienenvölkern ohne amtliche Gesundheitsbescheinigung eingeschleppt wurde.
 
In diesem Sperrbezirk müssen Imker besondere Vorkehrungen treffen.

Quelle: Senatspressestelle

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