Ticketpreise im ÖPNV bleiben stabil

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Während die Bundesregierung über eine Nachfolgelösung zum 9-Euro-Ticket diskutiert, hat der Bremer Senat beschlossen, die ÖPNV-Tarife für das kommende Jahr in der Stadtgemeinde Bremen nicht zu erhöhen.

Vor dem Hintergrund des Nachfragerückgangs im bremischen ÖPNV seit Beginn der Corona-Pandemie hatte der Senat bereits für 2021 eine Tariferhöhung ausgesetzt. Im Zuge der weiteren Entwicklung wurde dann auch ein Aussetzen für das Jahr 2022 beschlossen. Die Einnahmeverluste der nicht erfolgten Tariferhöhungen 2021, 2022 und 2023 summieren sich auf insgesamt 6,391 Millionen Euro.

ÖPNV gehört zur Daseinsvorsorge

Dazu Mobilitätssenatorin Maike Schaefer: „In der aktuellen Krise um explodierende Energiekosten und Inflation in Verbindung mit der noch anhaltenden Corona-Pandemie und der Klimakrise erschien es mir unabdingbar, die Preise für den Öffentlichen Personenverkehr auch im kommenden Jahr stabil und bezahlbar zu halten. Der ÖPNV gehört für mich zur Daseinsvorsorge. Ich habe mich daher erst kürzlich im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz dafür eingesetzt, ein 9-Euro-Folgeticket zu ermöglichen. Ich hoffe, dass dies bis zur Verkehrsministerkonferenz am 12. und 13. Oktober in Bremerhaven gelingt. Das wird allerdings nur gehen, wenn der Bund endlich die Regionalisierungsmittel anhebt. Darauf sind die Länder dringend angewiesen.“

Für den Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) ist dagegen eine moderate Anpassung des VBN-Tarifs zum kommenden Jahr vorgesehen – insbesondere vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Kosten Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass am 1. September dieses Jahres das günstige JugendTicket TIM (30 Euro monatlich) und die preisliche Absenkung beim JobTicket (durch Wegfall der unteren zwei Rabattstufen) eingeführt wurden – und  keine Erhöhung beim StadtTicket sowie der Kurzstrecke vorgesehen ist.

Bildquelle: Fotolia

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