Tage voller Improvisationskunst – Fliegende Funken Festival läuft vom 16. bis 22. September

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Konnte das Fliegende Funken Festival im vergangenen Jahr coronabedingt nur digital stattfinden, so ist bei der diesjährigen Ausgabe wieder die persönliche Anwesenheit möglich. Es handelt sich dabei um eines der bedeutendsten Festivals für Improvisationstheater im deutschsprachigen Raum. Zwischen Donnerstag, 16. September, und Mittwoch, 22. September, wird in der Schaulust unter dem Motto „Nähe der Distanz – Distanz der Nähe“ aus dem Stegreif performt.
 
Seit 2010 wird das Fliegende Funken Festival regelmäßig in Bremen vom gemeinnützigen Verein Fliegende Funken auf die Beine gestellt, dem Mitglieder verschiedener Bremer Improvisationstheatergruppen angehören. Die Förderung und Weiterentwicklung der Kunst des improvisierten Theaters, hat sich der Verein auf die Fahne geschrieben. Beim Festival werden von improvisierenden Schauspielern und Theatergruppen neue, aktuelle und wesentliche Formen des Improvisationstheaters dargeboten.
 

Geänderter Wahrnehmung von Nähe und Distanz wird Rechnung getragen

Jedes Jahr wird ein anderes Thema gesetzt. Dieses Mal lautet es „Nähe der Distanz – Distanz der Nähe“ und nimmt Bezug auf veränderte Erfahrungen im Verlauf und aufgrund der Pandemie. So kommt Distanz und Nähe eine andere Bedeutung zu als vorher. Auf einmal wird Nähe als bedrohlich empfunden, Abstand hingegen als gesundheitserhaltend.

In der Vergangenheit war diese Assoziation genau umgekehrt. Werte unterliegen einem Wandel und Abstände pendeln sich neu ein. Daraus geht ein großer Raum für Dramen hervor und das Fliegende Funken Festival bemüht sich, diese auf diese in Szene zu setzen. Sowohl sechs Bühnenprogramme als auch sechs Workshops widmen sich der Thematik. Zum Auftakt wird am 16. September ab 20 Uhr die Show „Bekenntnisse“ vom Festivalensemble mit Musik von Chris Frerichs gezeigt.
 

Je zwei Events steigen am Freitag und Samstag

Gehuldigt wird der Fähigkeit des Menschen, Vertrautheit herzustellen, und zwar dadurch, dass andere Personen in Geheimnisse eingeweiht werden. Tags darauf am Freitag, 17. September, steht zur selben Zeit das Stück „#ONT – One Night Twins“ auf dem Programm. Im Fokus befinden sich hier der Liebreiz und das Risiko von besonders engen Verhältnissen.

Für die Darstellung zeichnen Birgit Linner und Jan Mattenheimer verantwortlich. Derweil sorgt Felix Elsner für die Musik. Um 21.30 Uhr folgt „Blind Dates – Wie man heute Leute kennenlernt“, ein Stück, das sich mit der titelgebenden Sehnsucht befasst. Jim Libby und Anne Rab mimen musikalisch unterstützt von Elsner. Auch der Samstag, 18. September, wartet mit zwei Veranstaltungen auf.

Zunächst wird von 20 Uhr an das tragikomische Stück „Passing The Code – Was wir weitergeben“ von Thorsten Brand und Gunter Lösel aufgeführt. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit dem, was der nächsten Generation vermittelt wird. Frerichs ist in diesem Fall wieder für die musikalische Untermalung zuständig. Anschließend geht es um 21.30 Uhr mit „Luftumarmungen – Hitparade der sanften Songs und großen Gesten“ weiter.
 

Abschluss mit Parallelveranstaltung in Oldenburg

Es soll eine improvisierte Verneigung vor den Hitparaden sein, die nahtlos in eine Festival-Party übergeht, wenn die zu diesem Zeitpunkt bestehenden Corona-Regeln das gestatten. Vom Festivalensemble werden dazu der Gesang und die Performance zu Musik von Elsner, Frerichs und Benjamin Börchers auf die Bühne gebracht.

In der Folgewoche wird in Oldenburg mit dem SpontanOL-Festival das nächste Improfestival ausgetragen. Verknüpft wird es mit dem Fliegende Funken Festival in Form einer Doppelvorstellung von „Schwestern des Nordens – Die improvisierte Stadtentwicklungs-Show“ am Mittwoch ab 20 Uhr. Parallel wird diese in beiden Städten erfolgen.

Gegenseitig erteilen sich Improvisatoren aus beiden Festivalensembles Ratschläge, wie ihre jeweilige Stadt weiterentwickelt werden soll. Auf diese Weise entsteht ein amüsanter Austausch über Kooperationen und darüber, wie sich die eigenen Partner gut aussehen lassen. Ezzat Nashashibi trägt die Musik dazu bei. Sämtliche Vorstellungen werden in der Schaulust, Beim Handelsmuseum 9, am Güterbahnhof gegeben. Eintrittskarten und detaillierte Informationen werden auf https://fliegendefunken.de bereitgehalten.
 
Bild: Eröffnet wird das Fliegende Funken Festival vom Festivalensemble mit einer Show namens „Bekenntnisse“. Bildquelle: Fliegende Funken Festival

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