Studie untersucht Suchtrisiko von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie
Im Land Bremen wird im Herbst eine Studie zum Umgang mit Suchtmitteln bei Bremer Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Ähnliche Schüler- und Lehrerbefragungen gab es bereits 2016 an Bremer Schulen – in diesem Jahr liegt der Fokus auf dem Suchtmittelverhalten während der Pandemie.
Ziel der Studie ist es, eine aussagekräftige Datengrundlage zu schaffen, um im Bedarfsfall zielgerichtete Maßnahmen der Suchtprävention umsetzen zu können. Sie erhebt den Umgang mit Rauschmitteln und Glücksspielen, das Vorkommen von Essstörungen sowie den Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen. Dabei soll auch ein Zusammenhang zwischen dem Risikoverhalten der Kids und ihrer Zufriedenheit in unterschiedlichen Lebensbereichen berücksichtigt werden.
Von Rauschgift über Glücksspiel bis zum Medienkonsum
Dazu Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard: „Gerade jetzt, unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie, den gravierenden Einschnitten ins soziale Leben besonders für junge Menschen, ist es umso wichtiger das Suchtverhalten von Kindern und Jugendlichen zu untersuchen. Nur so können Unterstützungsangebote ausgebaut und zukünftige Präventionsmaßnahmen konzipiert werden.“ Aktuell werden noch teilnehmende Schulen in Bremen und Bremerhaven gesucht.
Symbolbild: Begünstigen Corona-Einschränkungen die Suchtgefahr bei Kindern und Jugendlichen? Eine Studie soll es herausfinden. Bildquelle: Richard Villalon / Fotolia
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