Stromschlag von Bahnoberleitung – 13-Jähriger wird mit Verbrennungen in Spezialklinik geflogen
Gegen 14 Uhr am 27. Oktober waren ein 13-jähriger Junge und sein 12-jähriger Freund auf einen abgestellten Güterzug im Rangierbahnhof Bremerhaven-Speckbüttel geklettert. Der 13-Jährige kam der Oberleitung zu nahe und erlitt einen starken Stromschlag. Er wurde mit starken Verbrennungen in eine Spezialklinik geflogen.
Beide Jungen waren auf einen stehenden Güterzug mit Seefrachtcontainern geklettert. Der 13-Jährige kam der 15.000-Volt führenden Oberleitung zu nahe und erlitt einen Stromschlag und in dessen Folge starke Verbrennungen. Sein 12-jähriger Freund blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.
Strom musste zur Rettung abgeschaltet werden
Als die Rettungskräfte eintrafen, wurden die Kinder angewiesen, flach auf dem Container liegen zu bleiben. Der Strom musste abgeschaltet und die Restspannung von rund 5.000 Volt durch Erdungsstangen abgeleitet werden. Erst dann konnten die Jungen von den Feuerwehrleuten gerettet werden.
Junge muss in Spezialklinik
Mit starken Verbrennungen wurde der 13-Jährige in eine Spezialklinik eingeflogen. Die Bundespolizeiinspektion Bremen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Es ist unklar, ob der Junge die Oberleitung überhaupt berührt hat, denn bereits beim Unterschreiten der Sicherheitsdistanz von 1,5 Metern zur Oberleitung können Lichtbögen überspringen.
Foto: Erst nachdem der Strom abgestellt und die Restspannung abgeleitet wurde, konnten die beiden Jungen durch die Feuerwehrleute gerettet werden. Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Bremen.
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