Streit unter Jugendlichen: Machete unter der Jacke

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Aus bisher unklaren Gründen kam es gestern nachmittags im Bremer Hauptbahnhof zu einem Streit zwischen einer Gruppe von neun Jugendlichen. Die 13 bis 16-Jährigen hatten mehrere Waffen dabei: Eine über 30cm lange Machete, ein Rasiermesser und ein Taschenmesser.

Während der Auseinandersetzung wurde ein 16-jähriger Jugendlicher durch zwei andere festgehalten und gegen eine Scheibe gedrückt. Die jungen Kontrahenten im Alter zwischen 13 und 16 Jahren trennten sich erst beim Eintreffen der Bundespolizisten. Zur Aufklärung des Sachverhaltes wurden alle Kontrahenten mit auf die Wache genommen. Selbst wenn die von den Jugendlichen mitgeführten Waffen im Streit nicht eingesetzt wurden, so hattte ein 16-Jähriger sogar eine Machete verdeckt unter der Jacke zugriffsbereit dabei. Auch einen Grund für das Mitführen eines Rasiermessers konnte ein anderer Jugendlicher nicht glaubhaft vortragen, denn ihm wuchs noch nicht mal ein Bart…

Eltern in die Pflicht genommen

Da hier mehrere Ordnungswidrigkeiten vorlagen, wurden die Waffen sichergestellt und die Erziehungsberechtigten informiert. Die Bundespolizei bittet Eltern in diesem Zusammenhang, mit ihren Kindern darüber zu sprechen, dass Messer und gefährliche Gegenstände im öffentlichen Verkehr nicht geführt werden sollen. Insbesondere bei Streitigkeiten ist es nie auszuschließen, dass diese Messer eingesetzt werden – mit eventuell katastrophalen Folgen.

Bildquelle: Bundespolizei

Anzeige
Anzeige
Anzeige