Streik in Zeiten der Pandemie

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Vor der dritten Verhandlungsrunde zur Tarifrunde Länder haben am Mittwoch 1800 Beschäftigte in insgesamt acht Streikdemonstrationen ihre Forderungen nach höherer Vergütung unterstrichen. Unterstützt wurden sie von zahlreichen Beamtinnen und Beamten, die die Mittagszeit nutzen, um sich einzureihen. Höhepunkt der Veranstaltungen war eine mehr als einen Kilometer lange Menschenkette an der Schlachte.

„Es wird Zeit, dass die Arbeitgeber begreifen, dass wir nicht nur temporär in der Pandemie wichtige Arbeiten verrichten. Ob in Lehre und Forschung, im Gesundheitsbereich, Beratungen, Ausbildung von Erzieher:innen, bei der Sorge um das Kindeswohl, Untersuchung von Lebensmitteln und Wasser bis hin zur Planung und Erhalt von Straßen und Brücken – ohne diese notwendigen Tätigkeiten kann keine öffentliche Daseinsvorsorge existieren. Es ist unverantwortlich, wenn die Arbeitgeberseite all dies mit seiner Ablehnung verneint“, so die ver.di-Tarifkoordinatorin Mareike de Jonge. ver.di fordert unverändert von der Arbeitgeberseite:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte um 5 %, mindestens aber um 150 Euro monatlich,
  • Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden, Praktikant*innen um 100 Euro monatlich,
  • Laufzeit 12 Monate,
  • Weitere Erwartungen wie Tarifeinbindung für die Studentischen und Wissenschaftlichen Hilfskräfte

 

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