Senioren erhalten 1,75 Millionen kostenlose Schutzmasken – Ausgabe an Apotheken wird eingestellt

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Von den Apotheken in Bremen und Bremerhaven wurden seit dem 13. November Schutzmasken an Bürger ab einem Alter von 65 Jahren gratis ausgehändigt. Ursprünglich sollten 1,4 Millionen FFP-2-Masken unter die Leute gebracht werden. Dieses Ziel wurde mit 1,75 Millionen sogar übertroffen. An dieser Bremer Initiative will sich der Bund ein Beispiel nehmen und künftig Risikogruppen versorgen. Fortan geben die Bremer Apotheken keine Schutzmasken mehr umsonst heraus.
 
144.000 Bürger der genannten Altersgruppe sollten nun jeweils mit zehn Masken eingedeckt sein, was bis Weihnachten genügt. Mit der Aktion gelang es der Apothekerkammer Bremen und dem Senat das gemeinsam gesteckte Ziel zu erreichen, in einem ersten Schritt die Versorgung der Senioren ab 65 Jahren mit FFP2-Masken herbeizuführen. Inzwischen hat sich der Bund von der Bremer Aktion inspirieren lassen und sicherte zu, zeitnah ein eigenes Programm zu beginnen, damit Schutzmasken an Risikogruppen verteilt werden.
 

Große Nachfrage ließ Nachschub wachsen

„Das Ergebnis der Aktion ist mehr als erfüllt. Bremer und Bremerhavener Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sollten ausreichend mit FFP-2-Schutzmasken ausgestattet sein, um sich so vor einer Covid-19-Erkrankung zu schützen“, sagt Dr. Isabel Justus, Geschäftsführerin der Apothekerkammer Bremen.

Ergänzend füg sie hinzu: „Wir sind stolz auf das außergewöhnlich große Engagement unserer Apotheker und Apothekerinnen und ihrer Teams in Bremen und Bremerhaven!“ Bei zehn Masken pro Person ist davon auszugehen, dass die Aktion bei noch deutlich mehr Menschen angekommen ist. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde mehr Nachschub geliefert, als anfänglich vorgesehen war.

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte (SPD) zieht auch ein positives Fazit: „Ich danke allen Apothekerinnen und Apothekern, die sich mit großem Engagement an der Aktion beteiligt haben. Und ich danke der Bevölkerung in Bremen und Bremerhaven, dass sie dieses Schutzangebot so gut angenommen und ganz überwiegend mit Verständnis reagiert hat, wenn zeitweise die Masken in den Apotheken vergriffen waren. Ich bin überzeugt, ein Großteil der Masken ist genau bei den richtigen Personen angekommen. Nämlich bei denen, die im Falle einer Corona-Infektion mit einem besonders schweren Krankheitsverlauf rechnen müssten.“
 

Respekt wird der Leistung der Apotheker gezollt

Die Abgabe der kostenlosen Masken über die Bremer Apotheken findet in Anbetracht der großen Menge an ausgeteilten Masken damit ein Ende. „Wir haben im Blick, dass der Bund eine eigene Verteilaktionen plant“, erklärt Dr. Justus. Weiter führt sie aus: „Die Apothekerinnen und Apotheker haben sich großartig bei der ehrenamtlichen Umsetzung der Aktion engagiert. Das war eine immense Kraftanstrengung zur Eindämmung der Pandemie, die allen Respekt verdient!“
 
Beispielbild: Bürgern ab 65 Jahren überließen die Apotheken in Bremen und Bremerhaven mehr als die angepeilten 1,4 Millionen Schutzmasken gratis. Bildquelle: Adobe Stock

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