Senat beschließt Maßnahmen zur Wohnraumförderung – Sozialwohnungen sollen wieder mehr werden

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In der Senatssitzung am 3. März hat der Bremer Senat Maßnahmen beschlossen, um künftig mehr Wohnraum in Bremen zu schaffen. Plan ist es, innerhalb dieser Legislaturperiode insgesamt 10.000 zusätzliche Wohnungen in Bremen zu ermöglichen. Außerdem soll die Zahl der Sozialwohnungen auf 8.000 stabilisiert werden.

Ziel der rot-rot-grünen Koalition ist es, in Bremen mehr Wohnraum zu schaffen und die Zahl der Sozialwohnungen stabil zu halten. Aktuell sind es in Bremen rund 6.900 Wohnungen, für die eine Sozialbindung gilt. Im Vergleich: Im Jahr 2007 waren es noch 11.500. Ziel der Regierung ist es, den Bestand an Sozialwohnungen auf etwa 8.000 zu bringen und auch konstant zu halten.

Längere Dauer der Sozialbindung

Um das zu erreichen, hat der Bremer Senat in seiner Sitzung am 3. März beschlossen, dass die Dauer der Sozialbindung für künftige Neubauten von 20 auf 30 Jahre angehoben werden soll. Bei bestehenden Sozialwohnungen, deren Sozialbindung derzeit noch auf 20 Jahre beschränkt ist, will sich die Stadt um eine Einigung mit den Eigentümern bemühen, um auch dort eine Verlängerung der Dauer zu erreichen. Stadtweit sollen dadurch 300 Sozialwohnungen erhalten werden, deren Sozialbindung sonst ausgelaufen wäre.

Mehr Fläche für Sozialwohnungen

Außerdem sollen bei größeren Neubauvorhaben künftig 30 Prozent statt wie bisher 25 Prozent der der Wohnungen als Sozialwohnungen geplant werden. Diese Regelung soll bereits bei Bauvorhaben mit mehr als 20 Wohnungen gelten. Bisher lag die Untergrenze, beispielsweise bei Reihenhäusern, bei 50 Wohnungen. Lediglich bei Mehrfamilienhäusern gilt die Grenze von 20 Wohneinheiten auch jetzt schon.

Bis zum dritten Quartal dieses Jahres soll das beschlossene Wohnraumförderprogramm vorliegen. Geplant ist ein Volumen von 90 Millionen Euro, um den Wohnungsbau zu finanzieren. Dabei handelt es sich um ein zinsloses Darlehen von der Bremer Aufbaubank.

Das Team von „buten un binnen“ (Radio Bremen) hat alle Fakten zum neuen Wohnraumförderprogramm in einem Video zusammengefasst:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.butenunbinnen.de zu laden.

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Bild: Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Bürgermeisterin Maike Schaefer informieren über das neue Wohnraumförderprojekt. Bildquelle: Senatspressestelle

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