Schiffsbrand in Bremerhaven – Traditionsseegler „Seute Deern“ in Flammen

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Freitagnacht, 15. Februar, brannte in Bremerhaven das Museums- und Restaurantschiff „Seute Deern“. Der Traditionssegler gilt als Gründungsschiff des deutschen Schifffahrsmuseum. Nach ersten Ermittlungen wird von einem Millionenschaden ausgegangen, die Brandursache ist noch unklar.
 
Bei diesem Anblick blutet nicht nur Schifffahrt-Fans das Herz: In der „Seute Deern“ brach am Freitag gegen 22:30 Uhr aus bisher noch ungeklärten Gründen ein Feuer aus und zog den Dreimaster schwer in Mitleidenschaft. Zunächst ging die Besatzung des Museums- und Restaurantschiffs davon aus, dass der Brandgeruch von außen kam. Schnell wurde jedoch klar, dass an Bord ein Feuer ausgebrochen sein muss. Der Rauch in der Küche wurde immer stärker und die Gäste und Angestellten verließen das Schiff.
 
Die alarmierte Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und nahm sich der Brandbekämpfung an. Diese gestaltete sich jedoch als schwierig, sowohl von Land- als auch Wasserseite bearbeiteten die Feuerwehrleute den Brand. Dabei wurden sie auch vom THW unterstützt. Durch den dichten Qualm und die starke Hitzeentwicklung im Schiff, hatten die Einsatzkräfte Mühe ins Innere der „Seute Deern“ zu gelangen.
 
Nach einiger Zeit schien klar zu sein, wo der Brandherd liegt: zwischen der Außen- und Innenwand. Aus diesem Grund wurden Bohrlöcher gesetzt und das Schiff teilweise geflutet. Dabei musste jedoch erst geklärt werden, ob der Rumpf durch den Wassereinbruch sinken könnte. Aktuell gehen die Einsatzkräfte von einem Millionenschaden aus.
 
Die „Seute Deern“ ist eines der Wahrzeichen Bremerhavens, der hölzerne Frachtsegler gilt als einer der größten seiner Art und ist fast im Original erhalten. Gleichzeitig ist es das Gründungsschiff des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven. Sie galt schon vor dem Brand als Restaurierungsfall, erst im Sommer hatte der Bund Zuschüsse in Höhe von 17 Millionen Euro genehmigt, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen. Der Rumpf des Schiffes war so undicht, dass täglich 150.000 Liter Wasser aus dem Schiff gepumpt werden mussten.
 
Fotoquelle: NonstopNews

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