Scheunenbrand in Bremen-Rablinghausen – Feuerwehr kann nur noch Ausbreitung der Flammen auf weitere Gebäude verhindern

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Am 28. Oktober ging mitten in einem Wohngebiet in Rablinghausen die Scheune eines 1793 errichteten Bauernhofes in Flammen auf. Obwohl ein Großaufgebot an Einsatzkräften schnell vor Ort war, gestalteten sich die Löscharbeiten als schwierig.

Am 28. Oktober erreichte die Feuerwehr Bremen die Meldung, dass in Rablinghausen ein Gebäude brennt. Schon auf der Fahrt zum Einsatzort waren die meterhoch schlagenden Flammen weithin sichtbar.

Schnell stellte sich heraus, dass eine Scheune eines Bauernhofes aus dem Jahr 1793 in Brand geraten war. „Flammen schlugen auf der gesamten Fläche durch das Dach“, so Timo Dziallas, Pressesprecher der Feuerwehr Bremen.

Zur rasanten Ausbreitung kam es, weil im Gebäude nicht nur alte Landmaschinen, sondern auch Stroh und Heu lagerten. Zudem war der Dachstuhl altersbedingt sehr trocken und es bestand Einsturzgefahr, sodass die Löscharbeiten nicht im Inneren der Scheune durchgeführt werden.

Deshalb rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Flammen von außen zu Leibe. Überdies wurden Drehleitern eingesetzt, um das Feuer von oben besser in den Griff zu bekommen.

Weil Einsturzgefahr bestand, mussten die Löscharbeiten von außen ausgeführt werden. (Foto: NonstopNEws)

Warnmeldung an Anwohner über NINA-App

Durch den Brand kam es zu einer großen Rauchentwicklung. Witterungsbedingt wurde der Rauch nach unten gedrückt und zog in die umliegenden Wohngebiete.

Aus diesem Grund wurden die Anwohner per Warn-App NINA dazu aufgerufen, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Sie seien laut Dziallas aber nicht akut gefährdet gewesen. Vielmehr sei es darum gegangen, die Geruchsbelästigung zu minimieren.

Wie es zum Brand kam, ist derzeit noch ungeklärt. Nun hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Bauernhof und Scheune stammen aus dem Jahr 1793, und hatten bisher selbst Kriege unbeschadet überstanden.

 

Bild ganz oben: Weil in der Scheune Stroh und Heu lagerten, konnten sich die Flammen schnell ausbreiten.

Foto: NonstopNews

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