Säureanschlag auf Industrieunternehmen

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Unbekannte warfen in der Nacht zu Mittwoch einen Behälter mit einer offenbar gefährlichen Flüssigkeit gegen die Hausfassade eines Technologie und Industrieunternehmens in Horn-Lehe. Sechs Personen, die vermutlich Gase einatmeten, wurden vorsorglich in Krankenhäuser gebracht.

Der Eingangsbereich des Gebäudes in der Universitätsallee wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem gefüllten Gefäß beworfen. Nachdem die Reinigungskräfte die Verunreinigungen beseitigten, klagten am Vormittag mehrere Mitarbeitende im Gebäude über Kopfschmerzen und Übelkeit – offenbar gelangten Gase der Flüssigkeit ins Haus. Die Verantwortlichen alarmierten daraufhin die Polizei. Der Bereich wurde abgesperrt, das Gebäude mit etwa 200 Personen vorsorglich evakuiert. Feuerwehr- und Rettungskräfte erschienen mit einem Großaufgebot vor Ort und kümmerten sich um die Leichtverletzten. Sechs Menschen wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht, nach abschließend durchgeführten Messungen konnte das Gebäude wieder freigegeben werden. Erste Einschätzungen deuten darauf hin, dass es sich bei der Flüssigkeit um Buttersäure oder eine ähnliche Substanz handelte. Der Staatsschutz der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bildquelle: Fotolia