Sachbeschädigungen und Pyrotechnik bei Demonstration

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Am Montagabend demonstrierten in der Östlichen Vorstadt und Hemelingen etwa 330 Teilnehmer mit dem Fahrrad gegen die aktuellen Ausgangsbeschränkungen. Dabei wurden Pyrotechnik gezündet, mehrere Autos beschädigt und polizeifeindliche Parolen gerufen.

Die ursprünglich mit 150 Teilnehmenden angemeldete Fahrraddemonstration startete gegen 21:45 Uhr mit rund 330 Radfahrern in der Straße Auf dem Peterswerder. Die Strecke verlief durch die Hamburger Straße, über die Malerstraße, zur Pfalzburger Straße, in die Föhrenstraße, zur Hastedter Heerstraße und endete an der St.Jürgen Straße. Aufgerufen hatte die Basisgruppe Antifaschismus, die vom Landesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft ist.

Hass auf Polizei

Die Teilnehmer riefen mehrfach polizeifeindliche Parolen wie „ACAB“ oder „ganz Bremen hasst die Polizei“ und zündeten Pyrotechnik. Zeugen beobachteten, wie am Ende des Demonstrationszuges bei mehreren Autos durch Teilnehmende im Vorbeifahren unter anderem Scheiben eingeschlagen wurden. Als der Einsatzleiter hiervon erfuhr, ließ er den Aufzug stoppen und führte Lautsprecherdurchsagen in Richtung der Versammlungsteilnehmer durch. Zudem ordnete er die seitliche Begleitung der Fahrraddemonstration an. Eine Auflösung der Versammlung zu diesem Zeitpunkt kam im Hinblick auf den besonderen Schutz des Grundrechtes auf Versammlungsfreiheit rechtlich nicht in Frage. Die Polizisten fertigten aber mehrere Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen und Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. Insgesamt wurden entlang der Aufzugstrecke nach derzeitigem Kenntnisstand zehn Autos beschädigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Symbolbild: Rund 330 Teilnehmer demonstrierten am Fahrrad gegen die aktuellen Ausgangsbeschränkungen Bildquelle: Adobe Stock

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