Rückgang der Einbürgerungen im Jahr 2020 im Land Bremen

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Es ziehen deutlich weniger Menschen an die Weser: Im Jahr 2020 wurden im Land Bremen 1.588 Personen eingebürgert. Dies sind 195 Einbürgerungen weniger als im Jahr 2019. In der Stadt Bremen wurden 1.368 und in Bremerhaven 220 Einbürgerungen vorgenommen.

Die zeitliche Entwicklung für das Land Bremen zeigt, dass in den 1990er Jahren deutlich mehr Einbürgerungen stattfanden. Seit Anfang der 2000er Jahre befindet sich die Zahl der Einbürgerungen auf einem relativ stabilen Niveau. Die Einbürgerungen des Jahres 2020 entsprechen in etwa dem Durchschnitt aus den vergangenen zehn Jahren.

Syrien vor Türkei

Die meisten der 2020 neu Eingebürgerten hatten zuvor die Staatsangehörigkeit eines asiatischen Staates (41 Prozent), gefolgt von den Staaten Europas (38 Prozent) und Afrikas (16 Prozent). Auf die restlichen Ländergruppen und sonstige wie Staatenlose entfallen die wenigsten Einbürgerungen (5 Prozent). Die Liste der zehn häufigsten bisherigen Staatsangehörigkeiten wird von Syrien mit 221 Einbürgerungen angeführt, gefolgt von Türkei (199) und Iran (98). In der Vergangenheit bildeten in der Regel Staatsangehörige der Türkei die größte Gruppe der Eingebürgerten. Von den im Jahr 2020 Eingebürgerten waren mit 52 Prozent etwas mehr als die Hälfte Männer. Rund 58 Prozent der Einbürgerungen entfielen auf Personen im Alter unter 35 Jahren. Ein Drittel lebte vor der Einbürgerung weniger als acht Jahre in Deutschland, ein weiteres Drittel lebte bereits acht bis 14 Jahre in Deutschland.

Symbolbild: Die Statistik für Neu-Bremer weist einen Rückgang aus Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de https://www.pixelio.de/index.php

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