RKI ändert Empfehlung für Quarantäne an Schulen – Bremer Behörden beraten am Nachmittag

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat seien Empfehlungen für die Quarantäne-Regelungen an Schulen geändert. Demnach sollen nun alle Kinder und Lehrer, die sich länger als 30 Minuten mit einer infizierten Person im gleichen Raum aufgehalten haben in 14-tägige Quarantäne. Ob die Bremer Behörden der Quarantäne-Empfehlung Folge leisten wollen, soll am späten Donnerstagnachmittag, 17. September, entschieden werden.

Bisher galt an Schulen Folgendes: Wenn sich jemand mit dem Corona-Virus infiziert hatte, mussten alle Schüler der betroffenen Kohorte erstmal in Quarantäne, bis geklärt wurde, wie eng ihr Kontakt mit der infizierten Person gewesen ist. Wer länger als 15 Minuten einen engen Kontakt zum Infizierten hatte wurde der „Kategorie 1“ zugeteilt und musste in 14-tägige Quarantäne. Alle anderen zählten zur „Kategorie 2“ und konnten spätestens nach sieben Tagen wieder zur Schule gehen. Dadurch mussten häufig nur wenige Schüler für eine längere Zeit dem Unterricht fernbleiben.

Neue Richtlinien des RKI

Durch die neuen Richtlinien des RKI sollen künftig alle Schüler und Lehrer, die länger als 30 Minuten mit einem Infizierten im selben Raum waren der „Kategorie 1“ zugeteilt werden und dementsprechend eine 14-tägige Quarantäne absolvieren. Das würde also bedeuten, dass im Falle einer Infektion die komplette Klasse die volle Quarantäne absolvieren muss. Da das RKI allerdings nur Empfehlungen ausspricht, können die Bremer Behörden selbst entscheiden, inwieweit sie sich den Richtlinien annähern.

Wie genau die zukünftigen Quarantäne-Regeln an Schulen gestaltet werden, oder ob womöglich alles bleibt wie bisher, wollen die Bildungs- und Gesundheitsbehörde am späten Nachmittag gemeinsam entscheiden.

Symbolbild: Ob die Bremer Behörde sich nach dem Empfehlungen des RKI richtet, soll sich am späten Donnerstagnachmittag entscheiden. Bildquelle: Fotolia.

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