Reitkunst imposant in Szene gesetzt – Pferdeshow „Cavalluna – Legende der Wüste“ in der ÖVB-Arena

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Für die Zuschauer der Pferdeshow „Cavalluna – Legende der Wüste“ war es ein Ritt durch den Orient – und das mitten im Dezember. Am 26. und 27. Dezember präsentierten das internationale Reiter-Ensemble zusammen mit ihren 58 Pferden und Eseln eine beeindruckende Show aus Reitkunst, Akrobatik, Tanz und Dressur.


Es war ein Abend voller atemraubender Momente, in welcher die Zuschauer immer wieder neue Kunststücke präsentiert bekamen. Man nehme beispielsweise den Italiener Diego Giona, der mit jeweils einem Bein auf den Rücken zweier Pferde durch die Halle galoppierte und dabei weitere vier Pferde vor sich hertrieb. Oder die Auftritte der Hasta Luego Academy aus Frankreich, die sich im vollen Galopp immer wieder vom Boden abstießen und auf ihre Pferde sprangen. Sie vollführten Salti und schlängelten sich im vollen Galopp an den Bäuchen ihrer Pferde entlang. Auch die Freiheitdressur des Italieners Bartolo Messina erntete tosenden Applaus. Ohne Zügel, Stricke oder ähnliches leitet er bis zu zehn Pferde gleichzeitig durch die Manege, ließ sie auf den Hinterbeinen stehen, rückwärts gehen und sich in immer neuen Formationen anordnen.

Eine Geschichte von Ungleichgewicht und Habgier

Angesiedelt sind all diese Szenen in einer Geschichte, welche der alte Händler Nathan seiner Enkelin Nita erzählt. Sie handelt von der Wüstenprinzessin Samira, die zur Königin gekrönt werden soll. Ihr Cousin Abdul stört jedoch die Zeremonie und reißt die Krone selbst an sich. Er nimmt seine Cousine gefangen und stürzt das Königreich aus lauter Machtgier ins Verderben. Samira, die in einem Käfig eingesperrt ist, wird durch ein wildes Pferd befreit. Das Pferd bringt sie an wundersame Orte, wo sie durch eine zweigesichtige Gestalt erfährt, wie sie ihren Cousin besiegen und ihr Königreich wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Es beginnt eine gefährliche Reise für die junge Prinzessin und ihr Pferd.

Die vier Elemente

Um ihren Cousin zu besiegen, muss sich die Prinzessin die Macht der Natur – genauer gesagt, die der vier Elemente – zu eigen machen. Durch teils simple und teils aufwendige Effekte, werden diese beeindruckend inszeniert. So wird der Auftritt der Feuer-Amazone (gespielt durch Sofia Bacioia) beispielsweise von funkensprühenden Fackeln begleitet. Die Wasser-Amazone (Dajana Pfeifer) dagegen reitet über ein blaues Tuch hinweg, das im Lichtschein bewegt wird und so glitzernde Wellen auf den Boden zaubert.

Die Pferde sind die Stars in der Manege

So beeindruckend die Talente der Reiter und Akrobaten auch sind, so darf man doch nicht vergessen, dass es diese Show ohne die treuen und gut trainierte Pferde gar nicht gäbe. Vom Araber über den Friesen, das Mini-Shetlandpony, den Menorquiner oder den Barockpinto sind diverse Pferderassen vertreten. Über ein Jahr lang werden sie für eine neue Show trainiert. Die Tournee, die zwischen Oktober und Juni in 33 verschiedenen Städten in Deutschland und dem europäischen Ausland gastiert, ist sternförmig organisiert. Das bedeutet, dass die Pferde nicht von einer Showstadt zur anderen transportiert werden, sondern unter der Woche im zentralgelegenen „Zwischenstall“ unterkommen. Dort haben sie weitläufige Koppeln, waldreiches Ausreitgelände, Boxen und Paddocks. In den Showstädten werden sie vor Ort in separaten Stallzelten untergebracht. Die Stallmanager legen dabei besonderen Wert darauf, die Boxen immer in der gleichen Reihenfolge zu belegen, damit die Tiere ihre gewohnten Stallnachbarn immer in der Nähe haben.

Wer es dieses Jahr nicht mehr geschafft hat, sich die Show in Bremen anzusehen, der hat am 18. und 19. Januar die Chance in Hannover oder alternativ auch am 1. und 2. Februar in Hamburg. Weitere Termine sowie die jeweiligen Ticketpreise gibt es auf der Cavalluna-Website.

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