Reallöhne im Land Bremen um 1,1 Prozent gesunken

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Nach den Ergebnissen der vierteljährlichen Verdiensterhebung sank der Nominallohnindex in Bremen 2020 im Jahresdurchschnitt im Vergleich zu 2019 um 0,6 Prozent. Die Reallöhne (unter Berücksichtigung der Entwicklung der Verbraucherpreise) der abhängig Beschäftigten fielen um 1,1 Prozent.

Insbesondere das zweite Quartal 2020 war von den negativen Entwicklungen geprägt, während im ersten und vierten Quartal noch Zunahmen gemessen wurden. Besonders betroffen war das produzierende Gewerbe. Hier sanken die Verdienste im Jahr 2020 um 3,5 Prozent. Im Dienstleistungsbereich dagegen war eine Steigerung um 0,5 Prozent zu beobachten. Die Gruppe der Angelernten Arbeitnehmer war mit -4,1 Prozent von den Verdienstrückgängen besonders betroffen. Das Kurzarbeitergeld, das die Einkommensverluste für viele Beschäftigte abgefedert hat, ist bei den Berechnungen nicht berücksichtigt.

Was genau wird gemessen?

Der Nominallohnindex drückt die Veränderung der durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste inklusive der Sonderzahlungen der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich aus. Er erfasst die Verdienstentwicklung bei gleicher Beschäftigtenstruktur wie im Vorjahr. Grundlage ist die vierteljährliche Verdiensterhebung, welche die gesamte Wirtschaft mit 10 Beschäftigten und mehr abdeckt. Ausgenommen ist dabei der Bereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“.

Symbolbild: ArbeitnehmerInnen im Land Bremen haben immer weniger Geld in der Tasche Bildquelle: Fotolia

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